Hilfe für Konkurrentin Olympischer Geist pur - die vielleicht größte Geste der Spiele

Die US-Atheltin Abbey D'Agostino hilft ihrer Konkurrentin Nikki Hamblin nach einem Sturz, das Ziel zu erreichen. Beide verpassen das Finale. Doch die Rennrichter entscheiden großartig.

Gewinnen ist nicht alles: Im zweiten Halbfinale der Frauen über 5000 Meter halfen sich am Dienstag die Neuseeländerin Nikki Hamblin und US-Athletin Abbey D'Agostino nach einem Sturz ohne Rücksicht auf die eigenen Chancen, das Rennen zu beenden. Hamblin war gestürzt und hatte im Pulk D'Agostino unfreiwillig zu Fall gebracht. D'Agostino habe ihr gesagt, sie müsse aufstehen und weiterlaufen, sagte Hamblin, wie die "Washington Post"
berichtete. "Dieses Mädchen, das ist der olympische Geist."

D'Agostino zog sich dem Anschein nach eine Knieverletzung zu, setzte - unterstützt von Hamblin - unter Schmerzen ihren Lauf fort. An der Ziellinie fielen sich die Beiden in die Arme. Die Rennrichter entschieden, dass beide Läuferinnen beim Finale am Freitag antreten dürfen, meldete die "Post". Internationale Medien und soziale Netzwerke feierten diesen Moment. Es seien die "bislang bewegendsten" Bilder dieser Wettkämpfe, schrieb etwa "USA Today".

DPA
tkr

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