Der deutsche Meister HSV Handball siegte ohne große Mühe mit 32:25 (18:12) gegen HC Metalurg Skopje. Mit dem dritten Sieg im dritten Spiel der Gruppe C verteidigte die Mannschaft von Trainer Per Carlén die Tabellenführung. Bester Hamburger Werfer war Blazenko Lackovic (6). Für die Gäste erzielte Naumce Mojsoski (8/7) die meisten Treffer.
Auch ohne Michael Kraus und Marcin Lijewski, die im Aufbautraining sind, sowie dem Langzeitverletzten Oscar Carlén gelang den Gastgebern vor 3500 Zuschauern ein Start nach Maß. Bereits in der fünften Spielminute lagen die Hamburger mit 4:1 vorn. Zwar konnte Skopje die Partie bis Mitte der ersten Hälfte dann nahezu ausgeglichen gestalten. Danach aber bekam der HSV die Partie immer mehr in den Griff und erspielte sich zur Pause eine verdiente Sechs-Tore-Führung.
Nach dem Seitenwechsel knüpften die Hanseaten nahtlos an ihre Vorstellung aus dem ersten Durchgang an. Der für Torwart Dan Beutler eingewechselte Johannes Bitter ließ bis zur 41. Minute nur zwei Gegentreffer zu, so dass sich der HSV auf 24:14 absetzen konnte.
Füchse kommen in Fahrt
Die Füchse aus Berlin haben ebenfalls einen weiteren Schritt in Richtung Achtelfinale der Champions League gemacht. Der Hauptstadtclub gewann sein drittes Spiel bei Bjerringbro-Silkeborg mit 30:25 (14:14) und hat nun fünf Punkte auf dem Konto. Mit einer Leistungssteigerung und einem sehr gut parierenden Torwart Petr Stochl feierten die Füchse ihren ersten Auswärtssieg in der europäischen Eliteliga.
Von Beginn an entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe. Keines der beiden Teams schaffte es, sich einen größeren Vorsprung herauszuspielen. Beide Abwehrreihen agierten sehr aggressiv und produzierten wenig Fehler. Die Gastgeber führten zwischenzeitlich 8:6, doch die Füchse glichen postwendend wieder aus. Zur Pause stand es dem Spielverlauf entsprechend 14:14.
In der zweiten Hälfte drückten die Berliner aufs Tempo und gingen durch Christophersen nach 38 Minuten 18:15 in Führung. Wenig später gelang Kapitän Laen gegen seine dänischen Landsleute das 21:16. Silkeborg hielt dagegen. Die Hausherren kamen noch einmal auf zwei Treffer heran, doch die Berliner machten in der Schlussphase alles klar.