Skopje

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Angehörige der Opfer

Prozess um Disko-Brandkatastrophe mit 63 Toten in Nordmazedonien begonnen

Acht Monate nach der tödlichen Brandkatastrophe bei einem Hip-Hop-Konzert in Nordmazedonien hat der Prozess gegen die mutmaßlichen Verantwortlichen begonnen. Bei dem Prozessauftakt am Mittwochmorgen nahe der Hauptstadt Skopje waren zahlreiche Familienangehörige und Freunde der Opfer anwesend. Angeklagt sind mehr als 30 mutmaßlich Verantwortliche, darunter der Besitzer der Disco. Auch drei frühere Bürgermeister der Stadt Kocani, wo sich die Katastrophe ereignet hatte, sowie ehemalige Minister, Bürgermeister und hohe Beamte sitzen auf der Anklagebank. 
Ermittler vor dem ausgebrannten Club

Mindestens 59 Tote bei Brand bei Hip-Hop-Konzert in Nordmazedonien

Durch einen Brand bei einem Hip-Hop-Konzert in einem Club in Nordmazedonien sind mindestens 59 Menschen ums Leben gekommen. 155 Konzertbesucher wurden bei dem Unglück verletzt, wie Innenminister Pance Toskowski am Sonntag bei einem Besuch an der Unglücksstelle in der Kleinstadt Kocani sagte. Der Club habe "keine legale Betriebslizenz" gehabt, teilte der Innenminister später mit und verwies auf mögliche "Korruption". Ausgelöst wurde das Feuer offenbar durch Pyrotechnik.