Die Detroit Red Wings konnten die seit zehn Spielen ungeschlagenen Boston Bruins mit 3:2 besiegen. Vor 17.565 Zuschauern im TD Garden in Boston brauchten die Red Wings allerdings das Penaltyschießen, um sich gegen Boston durchzusetzen.
In der regulären Spielzeit hatten Valtteri Filppula und Pavel Datsyuk für Detroit getroffen, Daniel Paille und Patrice Bergeron hatten allerdings ausgeglichen. Im Penaltyschießen verwandelte Todd Bertuzzi zum Sieg. Für die Red Wings war es der vierte Sieg in Folge und der achte Erfolg aus zehn Spielen.
Was macht Bertuzzi als Nächstes?
Das angekündigte Spitzenspiel hielt, was es versprach. Beide Teams lieferten sich ein spannendes Eishockeymatch, das im Penaltyschießen entschieden werden musste. Dort bot Todd Bertuzzi ebenfalls beste Unterhaltung, als er weit nach außen startete, dann vor das Tor zog und Keeper Tuukka Rask mit einem "shot over überwinden konnte. "Man denkt oft, was macht er als Nächstes? Was wird er sich wieder einfallen lassen?, kommentierte Red Wings-Coach Mike Babcock laut espn.com Bertuzzis Kunststück.
"Besonders wenn er so einen Winkel nimmt, wenn er sich den Puck schnappt und so weit rausgeht, dann weißt du einfach nicht, was er machen wird und der Torwart weiß es auch nicht, also macht es Spaß, ihm zuzuschauen. Spaß hatte auch Bostons Coach Claude Julien, nur mit dem Ausgang war er nicht zufrieden. "Wir hatten viele große Chancen. Es war ein tolles Spiel. Unglücklicherweise ist genau das eingetreten, was du gegen diesen Gegner nicht willst, das Penaltyschießen. Die Red Wings haben dort ihre Stärke und wir sind zu dem Punkt gekommen, wo solche individuellen Stärken ein Spiel entscheiden.
Fehler sorgen für die Tore
Valtteri Filppula hatte die Red Wings im ersten Drittel in Führung gebracht. Ian White hatte einen Pass von Tuukka Rask abgefangen und Filppula bedient, der nur einzuschieben brauchte. Daniel Paille glich im zweiten Drittel aus, doch Pavel Datsyuk brachte die Gäste erneut in Führung. Nach einer Unaufmerksamkeit von Henrik Zetterberg war Patrice Bergeron zur Stelle und schoss den Ausgleich.
"Für solche Spiele lebt man, besonders wenn man gegen den Stanley Cup-Sieger spielt. Das Spiel war auch ein Gradmesser für uns und ich glaube, wir haben es gut gemacht. Es war ein Spiel zwischen zwei Teams auf Augenhöhe und hat richtig Spaß gemacht, sagte Red Wings Defensivspieler Nicklas Lidstrom anschließend. Spaß scheint das Spitzenspiel wirklich allen Beteiligten gemacht zu haben.