Tennis WTA Championships - Kvitova und Azarenka im Finale

Bei den WTA Championchips wird es auf jeden Fall eine Premieren-Siegerin geben, denn sowohl Petra Kvitova als auch Victoria Azarenka haben erstmals das Finale des Abschlussturniers der WTA-Tour erreicht.

Petra Kvitova und Victoria Azarenka haben sich für das Endspiel der WTA Championships in Istanbul qualifiziert. Die Tschechin Kvitova setzte sich im Halbfinale gegen die australische US-Open-Gewinnerin Samantha Stosur mit 5:7, 6:3, 6:3 durch.

Azarenka hatte beim 6:2, 6:3 gegen die Russin Vera Zvonareva deutlich weniger Mühe, ihr zweites Endspiel in Serie zu erreichen. In der vergangenen Woche hatte die 22-Jährige das Turnier in Luxemburg gewonnen.

Kvitova noch ungeschlagen 

Kvitova blieb mit ihrem Halbfinalsieg am Bosporus ungeschlagen. Schon in der Vorrunde hatte die Tschechin alle ihre drei Partien gewonnen. Die 21-Jährige erwischte gegen Stosur einen guten Start und nahm der Australierin sofort den Aufschlag ab. Doch die US-Open-Siegerin zeigt sich nicht geschockt und schaffte beim 4:4 den Ausgleich. Kvitova war nun zwischenzeitlich völlig von der Rolle und gab den ersten Satz nach 51 Minuten mit 5:7 ab.

Im zweiten Durchgang fand die Linkshänderin aber wieder ihren Rhythmus und setzte Stosur immer wieder unter Druck. Nach einem frühen Break entschied sie den zweiten Satz nach insgesamt eineinhalb Stunden mit 6:3 für sich. Auch im dritten Abschnitt nahm Kvitova, die erstmals bei der WM dabei ist, Stosur schnell zweimal den Aufschlag ab. Zwar kam die Australierin noch einmal auf 3:5 heran, doch dann verwandelte Kvitova nach 2:05 Stunden ihren ersten Matchball.

"Am Ende war es noch einmal richtig hart. Da hat sie auf einmal sehr schnell gespielt und viele Winner geschlagen. Zum Glück habe ich im letzten Spiel seht gut aufgeschlagen", erklärte Kvitova bei wtatennis.com.

Azarenka stark verbessert 

Das zweite Halbfinale zwischen Azarenka und Zvonareva fiel dann vom Niveau her deutlich ab. Vor allem Zvonareva, die mit nur einem Sieg ins Halbfinale vorgestoßen war, leistete sich zu viele leichte Fehler. Azarenka war von Beginn an die dominierende Spielerin und machte ihren Finaleinzug nach 1:42 Stunden perfekt.

Im Vergleich zum Vortag, als sie im letzten Gruppenspiel gegen Marion Bartoli ihre erste Niederlage hinnehmen musste, zeigte sich Azarenka deutlich verbessert. Ihre Leistung sollte ihr Selbstvertrauen für das Finale geben.  

"Das ist wie ein Sudden Death morgen. Es ist das letzte Match eines sehr wichtigen Turniers und wir beide stehen erstmals im Endspiel. Natürlich wollen wir beide gewinnen und ich hoffe, dass wir unser bestes Tennis zeigen können", so Azarenka auf der Homepage der WTA-Tour. Die Siegerin des Turniers wird sich auf jeden Fall auf den zweiten Platz der Weltrangliste verbessern und damit die beste Platzierung der Karriere erreichen.

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