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Projekt "Kinakoni – Ein Dorf gegen den Hunger" Von Kirn nach Kinakoni: Deutsche Schulen helfen einem Dorf in Kenia – und bekommen Besuch vom stern

Stiftung-stern-Auslandskoordinator Marc Goergen zeigt einer Klasse auf eine Weltkarte, wo sich das afrikanische Dorf befindet
Marc Goergen, der das Projekt "Kinakoni – Ein Dorf gegen den Hunger" für den stern leitet, in der 7a des Johannes-Kepler-Gymnasiums Lebach
© Maximilian Mann
In einem einzigartigen Projekt versucht ein Dorf in Kenia, gemeinsam mit stern und Welthungerhilfe Lösungen gegen den Hunger zu finden. Zahlreiche Schulen in Deutschland unterstützen die Initiative. Jetzt bekamen die ersten als Dank Besuch vom stern.  

Was hat Kirn mit Kinakoni zu tun? Oder Lebach? Oder Speyer? Wenig eigentlich – und doch inzwischen: einiges. Denn in diesen Städten und zahlreichen weiteren Orten haben sich Schülerinnen und Schüler in den vergangenen Wochen mit dem Projektdorf von stern und Welthungerhilfe beschäftigt.

Im Januar hatten wir ­Materialien bereitgestellt, mit denen sich Schulklassen den Themen Hunger oder Klimawandel am Beispiel von Kinakoni nähern konnten: einen Film, der den Alltag eines Schülers zeigt, Arbeitsblätter, ein spielerisches Quiz – hier gibt es die Downloads zu den Unterlagen.

Michaela Weber zum Beispiel, Erdkundelehrerin am Johannes-Kepler-Gymnasium im saarländischen Lebach, erarbeitete mit ihrer 7a nicht nur die Lebensumstände vor Ort, die Klasse nutzte auch Satellitenbilder, um anhand der Wolkendecke das Klima zu analysieren. 

Preisverleihung in Heilbronn: Die Klasse 7a des Johannes-Kepler-Gymnasiums in Lebach hat mit den Schulmaterialien des Kinakoni-Projekts zu den Folgen des Klimawandels in Ländern wie Kenia gearbeitet und damit den ersten Preis in der Kategorie Tropen beim "Beschützer der Erde"-Wettbewerb der Deutschen Raumfahrtagentur gewonnen
Preisverleihung in Heilbronn: Die Klasse 7a des Johannes-Kepler-Gymnasiums in Lebach hat mit den Schulmaterialien des Kinakoni-Projekts zu den Folgen des Klimawandels in Ländern wie Kenia gearbeitet und damit den ersten Preis in der Kategorie Tropen beim "Beschützer der Erde"-Wettbewerb der Deutschen Raumfahrtagentur gewonnen
© Deutsche Raumfahrtagentur im DLR

Sogar der saarländische Astronaut Matthias Maurer wurde miteinbezogen – bei einem Gespräch, das die Klasse mit der Internationalen Raumstation führen konnte, sprachen ihn die Schülerinnen und Schüler auch auf Auswirkungen des Klimawandels in Ostafrika an. Für diese Klasse lohnte sich die Arbeit sogar doppelt: Die Schülerinnen und Schüler gewannen mit ihrer Arbeit den ersten Preis in der Kategorie "Tropen" beim "Beschützer der Erde"-Wettbewerb der Deutschen Raumfahrtagentur. 

Judith Hermes von der Realschule plus Auf Halmen in Kirn im Hunsrück verwendete die Materialien, um Hungersnöte mit ihrer neunten Klasse zu thematisieren. Bei Maria Treptow und ihrer achten Klasse vom Hans-Purrmann-Gymnasium in Speyer standen Hülsenfrüchte im Mittelpunkt.

Viele Schülerinnen und Schüler arbeiten nicht nur mit den Materialien – sie sammeln auch Spenden für das Projekt. Die 7a aus ­Lebach etwa verkaufte Kuchen auf dem Schulhof und konnte am Ende 290 Euro für Kinakoni an die Stiftung stern überweisen. Die 8c aus Speyer sammelte über einen Pausenverkauf sogar 332,50 Euro. 

Gruppenbild mit Schülerinnen und Schülern
Die 8c des Hans-Purrmann-Gymnasiums in Speyer
© Privat

Der stern und die Welthungerhilfe revanchierten sich nun: Marc Goergen, Koordinator der Auslandsprojekte der Stiftung stern, besuchte die Klassen in Kirn, Lebach und Speyer und ließ sich löchern: Warum etwa wurde gerade Kinakoni zum Projektdorf? Wie verständigt man sich dort? Und besitzen die Menschen vor Ort eigentlich Smartphones?

Gruppenbild mit Schülerinnen und Schülern
Zwei neunte Klassen der Realschule plus auf Auf Halmen in Kirn
© Privat

In den kommenden Wochen werden Experten vom stern und der Welthungerhilfe weitere Schulen besuchen. Und das Angebot an die Klassen gilt weiter: Ihr unterstützt die Arbeit im Dorf – dafür versuchen wir, zu möglichst vielen von euch an die Schule zu kommen, um über die Arbeit vor Ort zu diskutieren und Fragen zu beantworten. Wer mitmachen will – über diesen Link erreicht man das Projektteam.

Schon mal verraten sei: Ja, es gibt Smartphones in Kinakoni – und ein Netz, das schneller ist als in manchen Teilen Deutschlands.

In einem einzigartigen Projekt suchen der stern und die Welthungerhilfe gemeinsam mit den Menschen aus dem Dorf Kinakoni in Kenia nach neuen Lösungen gegen den Hunger. Hier finden Sie alle Infos. Die Arbeit vor Ort wird unter anderem unterstützt von der Deichmann Stiftung, der Wilo Foundation, der Stiftung Block und im Bereich des Schulneubaus von der Regine-Sixt-Kinderhilfe-Stiftung. Die Ernährungslage in Kinakoni ist vor allem aufgrund von Dürre und Preissteigerungen kritisch, das Projekt ist weiterhin auf Spenden angewiesen. Helfen Sie uns, den Menschen von Kinakoni beim Kampf gegen den Hunger zu helfen – bitte unterstützen Sie unsere Initiative. Jeder Euro geht vor Ort ins Projekt. Hier können Sie direkt spenden.
In einem einzigartigen Projekt suchen der stern und die Welthungerhilfe gemeinsam mit den Menschen aus dem Dorf Kinakoni in Kenia nach neuen Lösungen gegen den Hunger. Hier finden Sie alle Infos. Die Arbeit vor Ort wird unter anderem unterstützt von der Deichmann Stiftung, der Wilo Foundation, der Stiftung Block und im Bereich des Schulneubaus von der Regine-Sixt-Kinderhilfe-Stiftung. Die Ernährungslage in Kinakoni ist vor allem aufgrund von Dürre und Preissteigerungen kritisch, das Projekt ist weiterhin auf Spenden angewiesen. Helfen Sie uns, den Menschen von Kinakoni beim Kampf gegen den Hunger zu helfen – bitte unterstützen Sie unsere Initiative. Jeder Euro geht vor Ort ins Projekt. Hier können Sie direkt spenden.

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