US-Präsidentschaftswahlen Barack Obama zeigt sich überzeugt von Hillary Clinton

Seit langem wurde damit gerechnet. Jetzt ist es so weit: Hillary Clinton will offiziell ins Rennen ums Weiße Haus einsteigen. Und Barack Obama findet eindeutige Worte zu dieser Entwicklung.

Die frühere US-Außenministerin Hillary Clinton erhält vor der für Sonntag erwarteten Bekanntgabe ihrer Präsidentschaftsbewerbung Rückendeckung von Amtsinhaber Barack Obama. "Ich bin sicher, sie würde eine ausgezeichnete Präsidentin sein", sagte Obama am Samstag am Rande des Amerika-Gipfels in Panama-Stadt. "Sie war 2008 eine großartige Kandidatin", erklärte Obama, der sich damals im parteiinternen Vorwahlkampf der Demokraten gegen Clinton durchgesetzt hatte. Ihre Unterstützung bei der Präsidentschaftswahl sei für ihn sehr wichtig gewesen. "Sie war eine herausragende Außenministerin", fügte Obama hinzu.

Obama darf nicht erneut zur Wahl antreten

Medienberichten zufolge will die frühere First Lady am Sonntag über ihre Social Media-Kanäle offiziell ihre Ambitionen auf die Nachfolge von Obama bekannt geben. Ende November hatte der frühere Senator Jim Webb als erster Demokrat seine Präsidentschaftsbewerbung verkündet, die Ehefrau von Ex-Präsident Bill Clinton gilt aber als große Favoritin beim Vorwahlkampf ihrer Partei.

Im Feld der Republikaner haben bislang der christlich-konservative Senator Ted Cruz und der libertär-konservative Senator Rand Paul ihre Präsidentschaftsbewerbung erklärt. Bald könnte der Senator Marco Rubio aus Florida dazustoßen, der Medienberichten zufolge am Montag seine Ambitionen offiziell machen will. Sehr wahrscheinlich tritt auch Jeb Bush an, der Ex-Gouverneur von Florida, Bruder des früheren Präsidenten George W. Bush und Sohn von Ex-Präsident George Bush. Der Nachfolger von Obama, der nach zwei Amtszeiten nicht mehr antreten darf, wird am 8. November 2016 gewählt.

AFP
lib/AFP