Studie Die Einkommen in Deutschland klaffen auseinander: So sieht es in Ihrem Kreis aus

Einkommen Deutschland
Die Einkommen in Deutschland klaffen bisweilen stark auseinander, wie die Karte zeigt. Eine interaktive Version finden Sie unten im Artikel
© Picture Alliance / stern
Eine neue Studie zeigt die Lücken beim Einkommen in Deutschland. In der stern-Karte sehen Sie, wie viel die Menschen in Ihrem Kreis durchschnittlich in der Geldbörse haben. 

Eine Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung legt teils enorme Einkommensunterschiede zwischen den Landkreisen und Städten in Deutschland dar. Heilbronn ist demnach mit einem durchschnittlichen verfügbaren Pro-Kopf-Einkommen von 42.275 Euro Spitzenreiter. In Gelsenkirchen, Schlusslicht der Aufstellung, beträgt der verfügbare Betrag mit 17.015 Euro nicht einmal die Hälfte. 

Insgesamt lässt sich in den alten Bundesländern ein Nord-Süd-, in ganz Deutschland wiederum noch immer ein Ost-West-Gefälle beobachten. Einen ausführlichen Bericht zur Studie lesen Sie hier. Wie die Situation in Ihrer Stadt oder ihrem Kreis ist, können Sie den untenstehenden Grafiken entnehmen. 

Karte: Einkommen in deutschen Kreisen und Städten

Sie können gezielt einen Kreis oder eine Stadt suchen und in die Karte hinein- oder herauszoomen. 

Ranking: Kreise und Städte mit dem höchsten Einkommen pro Kopf

Die untenstehende Auflistung führt alle Kreise und Städte nach dem durchschnittlichen Pro-Kopf-Einkommen absteigend sortiert auf:

Methodik: Ermittlung des verfügbaren Pro-Kopf-Einkommens

Den Ausgangspunkt der Berechnung der verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte stellen laut WSI die sogenannten Primäreinkommen dar. Diese sind die Summe der Einkommen aus Vermögen und Erwerbstätigkeit, wichtige Komponenten sind Löhne und Gehälter, Selbstständigeneinkommen, Betriebsüberschüsse und Einkommen aus Vermögen. Von den Primäreinkommen werden Sozialbeiträge, Einkommens- und Vermögensteuern sowie alle weiteren direkten Abgaben abgezogen. Sozial- und Transferleistungen werden addiert. Im Ergebnis erhält man das am Wohnort gemessene verfügbare Einkommen der privaten Haushalte. Dieses wird durch die Gesamtbevölkerung dividiert, um das Pro-Kopf-Einkommen zu erhalten.

Quelle: WSI 

In der Galerie: Sie arbeiten viel, sind motiviert und gut ausgebildet und dennoch gibt es schon wieder keine Gehaltserhöhung? Die Faktoren, die Auswirkungen auf das Gehalt haben, sind mitunter überraschend.

PRODUKTE & TIPPS

Kaufkosmos

Mehr zum Thema