Bis Ende des Jahres wird aber eine Besserung erwartet. Der konsolidierte Konzernumsatz sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,3 Prozent auf 420,1 Millionen Franken, wie Mövenpick in Adliswil mitteilte. Der Gesamtumsatz schrumpfte um 10,7 Prozent auf 577,7 Millionen Franken. Das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wurde mit 13,8 (Vorjahr: 25,6) Millionen Franken angegeben. Der Betriebsgewinn von 10,1 Millionen Franken wandelte sich in der ersten Hälfte 2002 in einen Betriebsverlust von 2,5 Millionen Franken um.
Zum Umsatz heiß es unter anderem, dass besonders im wichtigen deutschen Markt der Rückgang ausgeprägt war. Als Folge davon verringerte sich die betriebliche Marge besonders im Geschäftsbereich Gastronomie. Viele Mietflächen, Anlagen, Einrichtungen und das Personal hätten nicht optimal genutzt werden können. Konzernweit sank der Personalbestand binnen Jahresfrist um 8,7 Prozent auf 5.959 Beschäftigte.
Vor dem Hintergrund der unsicheren Wirtschaftslage würden selbst Aussagen zur kurzfristigen Entwicklung von Umsatz und Ergebnis schwierig, schrieb Mövenpick weiter. Die angespannte Konsumlage in Deutschland und die verhaltene Tourismusentwicklung dürften sich weiter auf den Geschäftsgang auswirken. Dennoch erwartet Mövenpick für das zweite Halbjahr saisonbedingt steigende Umsätze und bessere Erträge aus dem operativen Geschäft.
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