KONSUMGÜTER Henkel-Gewinne schäumen wieder

Der Düsseldorfer Konzern erzielte im zweiten Quartal 2002 eine Steigerung des Betriebsergebnisses (EBIT) um 11,5 Prozent auf 168 Millionen Euro.

Der Umsatz des Waschmittelherstellers Henkel nahm in den fortgeführten Geschäften 2,7 Prozent auf 2,49 Milliarden Euro zu. Für das Gesamtjahr 2002 wird trotz der Kaufzurückhaltung in Deutschland und schwacher Industriekonjunktur eine zweistellige Zunahme des Betriebsergebnisses erwartet. Der Konzern hatte 2001 erstmals nach sieben Jahren einen Gewinnrückgang verzeichnet.

Die höchste Gewinnsteigerung gegenüber dem zweiten Quartal 2001 verbuchte die Kosmetiksparte mit einem Plus von 14,1 Prozent. Dazu trugen vor allem Haarcolorationen bei. Zu den Kosmetikmarken des Konzerns gehören Schwarzkopf, Poly, Fa und Diadermine. Bei den Klebstoffen für Verbraucher und Handwerker wuchs der Gewinn um 4,1 Prozent. Die Traditionssparte Wasch- und Reinigungsmittel verbuchte unter anderem mit Persil, Spee und Pril einen Gewinnanstieg um 3,6 Prozent. Das Ergebnis der Industriegeschäfte legte um 7 Prozent zu. Die Mitarbeiterzahl blieb nahezu unverändert bei knapp 47.000.

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