Wer als Studentin oder Student ein WG-Zimmer in einer deutschen Hochschulstadt sucht, muss einer Auswertung zufolge deutlich mehr Geld dafür zahlen als noch im vergangenen Semester. Ein Zimmer kostet aktuell durchschnittlich 458 Euro pro Monat – und damit 23 Euro mehr als noch vor einem halben Jahr. Das geht aus einer Untersuchung des Moses Mendelssohn Instituts in Kooperation mit dem Immobilienportal WG-Gesucht.de hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Dabei wurden Wohnangebote in allen 94 deutschen Hochschulstädten mit mindestens 5000 Studierenden ausgewertet.
Bundesweit wurden 94 Hochschulstandorte mit mindestens 5000 Studierenden untersucht. Durchschnittlich wurden demnach 458 Euro pro Monat für ein WG-Zimmer aufgerufen. Vor einem Jahr waren es noch rund 414 Euro – die Preise legten also um mehr als zehn Prozent zu.
Karte: Die teuersten und günstigsten Studienorte in Deutschland
Die Karte zeigt eine Übersicht der hinsichtlich der Wohnkosten 25 teuersten (in rot) und zehn günstigsten Städte (in blau) in Deutschland. Der Unterschied zum teuersten Ort München mit 720 Euro und dem günstigsten Ort Chemnitz mit 253 Euro beträgt demnach 467 Euro.
WG-Zimmer nur mit vollem Minijob-Gehalt?
Dem geschäftsführenden Direktor des Moses Mendelssohn Instituts, Stefan Brauckmann, zufolge ist der Anstieg vor allem auf höhere Energiekosten zurückzuführen. Er forderte dringend zusätzliche finanzielle Unterstützung für Studierende, die nicht bei den Eltern wohnen. "In immer mehr Städten braucht es mittlerweile das volle Gehalt eines Minijobs, 520 Euro, um die Wohnkosten zu tragen", sagte Brauckmann. Die kürzlich gewährte Energiekostenpauschale von 200 Euro habe bei vielen Studierenden daher nur einen kurzfristigen Effekt.
Besonders viel Geld müssen die Studenten und Studentinnen wie erwähnt in München auf den Tisch legen: Dort stiegen die Wohnkosten der Untersuchung nach noch einmal von 700 auf 720 Euro. Knapp dahinter landete die Hauptstadt mit einem Anstieg einer durchschnittlichen WG-Monatsmiete von 550 Euro auf jetzt 640 Euro. Ende 2021 habe dieser Wert noch bei unter 500 Euro gelegen. In Berlin sei somit eine Steigerung von fast einem Drittel binnen eineinhalb Jahren zu erkennen.
Von der fleißigen Biene bis zum erfolgreichen Faultier: Welcher Ersti-Typ bist du?

In der Schule fühlte sich der behagliche Biber richtig wohl. Angefangen vom fertigen Stundenplan bis hin zu festen Zeiten für Hausaufgaben und Spaß. An der Uni erwartet ihn aber ein großer Schock. Mal verbringt er den ganzen Tag an der Uni und am nächsten Tag hat er nur eine einzige Vorlesung. Dazu kommen noch anderweitige Verpflichtungen und der Spaß soll ja auch nicht zu kurz kommen. Und dazwischen soll man dann noch irgendwie Zeit zum Lernen finden. Das alles überfordert den Biber völlig. Was dir als Biber besonders hilft, ist die Etablierung deiner persönlichen Grundstruktur:
- Zunächst brauchst du einen Kalender. Dieser wird von nun an dein treuer Begleiter sein. In diesen Kalender trägst du alle Termine ein, die im Monat auf dich zukommen werden. Danach setzt du dein Monatsziel fest und überlegst, welche Aufgaben du erledigen solltest, um dieses Ziel zu erreichen.
- Zum Ende einer Woche, solltest du dich um dein Ziel und deinen Plan für die kommende Woche kümmern. Nimm dir dafür zum Beispiel jeden Sonntag Abend eine halbe Stunde Zeit. Verschaffe dir einen Überblick über alle anstehenden Termine und Veranstaltungen der nächsten Woche. Verteile anschließend die anfallenden Aufgaben und ganz wichtig: Plane auch deine Freizeit bewusst ein!
- Deine Pläne sind niemals statisch. Ob du plötzlich krank wirst oder die legendäre Studi-Party vergessen hast. Aufgaben kannst du natürlich verschieben. Jedoch solltest du dann direkt einen Ersatz-Termin dafür festlegen. Nur so stellst du sicher, dass du die Aufgabe trotzdem rechtzeitig erledigst.
In der Galerie: Von der fleißigen Biene bis zum erfolgreichen Faultier: Welcher Ersti-Typ bist du?