Stern-Investigativ Wie ich es undercover in die Giga-Factory schaffte – und warum ich nicht entdeckt wurde

  • von Kim Lucia Ruoff
Vor den Toren von Tesla in Grünheide, zwei unserer Investigativ Reporterinnen haben hinter die Kulissen geschaut und verdeckt bei Tesla ermittelt
Vor den Toren von Tesla in Grünheide, zwei unserer Investigativ Reporterinnen haben hinter die Kulissen geschaut und verdeckt bei Tesla ermittelt
© Sebastian Gabsch / Picture Alliance
Ein Telefonat, am nächsten Tag kam der Vertrag. Unsere Reporterin hat verdeckt in Teslas Werk in Grünheide recherchiert. Sie hat nette Kollegen erlebt – und Probleme, die ihr Angst machten.

Das Telefonat, das aus einem Plan schnell Wirklichkeit macht, findet im Februar dieses Jahres statt. Die Frau am anderen Ende der Leitung sagt, sie habe da noch eine Stelle als Maschinenführer. "Knöpfchen drücken." Sie arbeitet für eine Zeitarbeitsfirma, die Mitarbeiter für Teslas Fabrik in Grünheide sucht. 

Ich bin in meinem wirklichen Leben Journalistin. ​Ich habe einen Auftrag, deshalb interessiere mich für den Job in dieser Autofabrik am Rande Berlins. ​Mein Ferienjob bei Mercedes liegt schon einige Sommer zurück. 

Naja, ich habe schon mit Maschinen gearbeitet, sage ich. 

In der Stellenausscheibung stand: Du bringst eine abgeschlossene Ausbildung zum Mechatroniker (m/w/d), Industriemechaniker (m/w/d), Maschinen- und Anlagenführer (m/w/d) oder eine vergleichbare Ausbildung mit.  

Ich bin und kann nichts davon.

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