Die "Welt am Sonntag" berichtet unter Berufung auf Informationen aus der Bundesagentur für Arbeit, dass in den vergangene Monaten deutlich mehr Jobs vermittelt wurden. In diesem Jahr werde das Ziel von einer Million Vermittlungen erreicht. Besonders positiv habe sich die "Job-to-Job-Vermittlung" entwickelt, also die Vermittlung gekündigter Arbeitnehmer auf einen neuen Arbeitsplatz, ohne dass sie zwischendurch arbeitslos würden.
Dauer der Arbeitslosigkeit gesunken
Die durchschnittliche Dauer der Arbeitslosigkeit sei gesunken, hieß es weiter in dem Zeitungsbericht. Parallel dazu nähmen die Ausgaben für das Arbeitslosengeld ab. Für 2006 werde unter anderem durch die stufenweise Verkürzung der Bezugsdauer von 32 auf 18 Monate mit Einsparungen beim Arbeitslosengeld bis zu einer Milliarde Euro gerechnet. Für die neue Bundesregierung werde es dadurch leichter, die geplante Senkung des Beitrags zur Arbeitslosenversicherung zu finanzieren.
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag bot der Regierung nach einem Bericht der "Berliner Zeitung" ein Bündnis zu Gunsten älterer Beschäftigter an. Unter Berufung auf ein unveröffentlichtes Papier des DIHK berichtete die Zeitung am Samstag, es seien unter anderem neue Weiterbildungsangebote der Wirtschaft für ältere Arbeitnehmer geplant. Zudem wolle der Spitzenverband der Wirtschaft Frühverrentungen durch eine Anhebung der Abschläge bei vorzeitigem Rentenbezug eindämmen.