Die Auswirkungen der Kommunikationsgesellschaft machen sich vor allem bei Angestellten aus den technischen und naturwissenschaftlichen Bereichen bemerkbar: Über 61 Prozent von ihnen gaben an, dass ein eingeschaltetes Handy im Urlaub Standard sei. Auf Platz zwei (59,9 Prozent) bei der Erreichbarkeit liegen Befragte aus dem Berufsfeld Einkauf und Vertrieb, gefolgt von IT- und Telekommunikationsfachleuten (54,9 Prozent) sowie Bankern und Controllern (54,8 Prozent).
Erreichbar, aber nicht erholt
Doch nicht alle Teilnehmer empfinden das "Büro unter Palmen" als problemlos: Besonders Vertreter der Bank- und Finanzwelt (25 Prozent) gaben an, dass sie das stets eingeschaltete Handy bei ihrer Erholung störe. Auch Techniker und Naturwissenschaftler - auf Platz 1 der Erreichbarkeits-Skala - empfinden diese Situation mit 19 Prozent als belastend. Auf Platz 3 bei den Kritikern sind Arbeitnehmer aus dem Berufsfeld Marketing und PR (18,3 Prozent).
Ich bin weg
Getreu dem Motto "Ich bin weg" handeln vor allem Befragte aus dem Bereich Medizin, soziale Berufe sowie Aus- und Weiterbildung. 56,8 Prozent von ihnen gaben an, dass die Kollegen während ihrer freien Tage auch alleine zurechtkommen müssten. Dieser Meinung sind auch die Kreativen aus der Design- und Medienbranche (52,8 Prozent) und Angestellte aus dem Personal-, Verwaltungs- und Rechtwesen (50,8 Prozent). Ihr Handy bleibt während des Urlaubs ausgeschaltet.
An der Online-Umfrage des Karriere-Portals „Jobware“ nahmen 1.037 Teilnehmer teil.