Sie pusten bis zu 3,5 Kilogramm CO2 pro Stunde in die Luft. Deshalb fordern manche Politiker ein Verbot von Heizpilzen. Eine Familie testet, welche Modelle wie gut funktionieren.
Verbrauchertest Klimasünder Heizpilz: Das taugen die unterschiedlichen Modelle

Sehen Sie im Video: Klimasünder Heizpilz – das taugen die unterschiedlichen Modelle.
Sie sind eine richtige Klimasünde. Pusten bis zu 3,5 Kilogramm CO2 pro Stunde in die Luft. Deshalb hatte GRÜNEN-Politiker Boris Palmer sich für ein Verbot der Heizpilze eingesetzt - mit Erfolg. Doch jetzt rudert er zurück: Boris Palmer - Oberbürgermeister Tübingen "Die Heizpilze sind zwar ein Ärgernis und sie sind eine Klimasauerei.Aber wenn der Preis dafür ist, dass man keine Heizpilze haben darf, dass dafür die Gastronomen und die Beschäftigten arbeitslos werden, dann ist dem Klima einfach auch nicht geholfen." Denn die Gäste sollen sich auch an kühlen Tagen möglichst wohl fühlen und lange bleiben. Damit Corona-gebeutelte Gastronomen nicht noch mehr leiden. Zuhause sind Heizstrahler auch jetzt schon erlaubt - deshalb testet Familie Peters an einem kühlen Tag für uns verschiedene Produkte: Einen Gas-Strahler und einen elektrischen Heizstrahler vom Discounter. Sowie einen mobilen Gas-Heizstrahler aus dem Baumarkt. Beim Preis siegt das Baumarkt-Produkt mit gerade mal 50 Euro: "Klein und handlich, ich denke mal die Füße werden damit warm" Der große Heizpilz und der mobile Gasstrahler müssen erst zusammengebaut werden. Der elektrische Strahle ist hingegen sofort einsatzbereit. und deshalb klarer Sieger im Aufbautest. Jetzt geht's ans Eingemachte: Wie warm machen unsere Strahler? Auf dem Balkon der Peters sind es knapp 6 Grad. Der mobile Baumarkt-Wärmer macht daraus 12,8 Grad. Der Gas-Srahler vom Disocunter schafft es auf 13,7 ... Doch der elektrische Strahler gewinnt mit 15,4 Grad: "Mütze brauche ich jetzt nicht mehr, die kann ich jetzt mal ganz geschmeidig weglassen " Aber auch beim Strahler gilt: Bitte Abstand halten. Mindestens einen Meter - ansonsten können diese Geräte schnell ein Feuer verursachen. Noch gefährlicher sind Heizstrahler in geschlossenen Räumen. Nach 10 Minuten droht durch das Gas eine Kohlenmonoxidvergiftung - Lebensgefahr! Zurück zu unserem Test: Gesamtsieger ist der Elektrostrahler vom Discounter. Für 55 Euro. Denn hier sind auch die Verbrauchskosten am geringsten. "Diese Lampe die mich am meisten überzeigt hat, ist diese Lampe, läuft über Strom und bringt für das Geld eine akzeptable Wärme - jaaa" Warm ums Herz wird es vermutlich auch den Gastronomen. Denn auch Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier ist coronabedingt für eine Aussetzung des Heizpilz-Verbots. Die Energiekosten könne man klimapolitisch ausgleichen: "Und dann hat man am Ende etwas für den Klimaschutz getan und man hat trotzdem der Gastronomie ermöglicht ihr Geschäftsmodell auch in der nicht ganz so heißen Jahreszeit fortzusetzen." Damit wir auch in den kommenden Wochen sicher und warm im bzw. vor dem Restaurant sitzen können.
Sie sind eine richtige Klimasünde. Pusten bis zu 3,5 Kilogramm CO2 pro Stunde in die Luft. Deshalb hatte GRÜNEN-Politiker Boris Palmer sich für ein Verbot der Heizpilze eingesetzt - mit Erfolg. Doch jetzt rudert er zurück: Boris Palmer - Oberbürgermeister Tübingen "Die Heizpilze sind zwar ein Ärgernis und sie sind eine Klimasauerei.Aber wenn der Preis dafür ist, dass man keine Heizpilze haben darf, dass dafür die Gastronomen und die Beschäftigten arbeitslos werden, dann ist dem Klima einfach auch nicht geholfen." Denn die Gäste sollen sich auch an kühlen Tagen möglichst wohl fühlen und lange bleiben. Damit Corona-gebeutelte Gastronomen nicht noch mehr leiden. Zuhause sind Heizstrahler auch jetzt schon erlaubt - deshalb testet Familie Peters an einem kühlen Tag für uns verschiedene Produkte: Einen Gas-Strahler und einen elektrischen Heizstrahler vom Discounter. Sowie einen mobilen Gas-Heizstrahler aus dem Baumarkt. Beim Preis siegt das Baumarkt-Produkt mit gerade mal 50 Euro: "Klein und handlich, ich denke mal die Füße werden damit warm" Der große Heizpilz und der mobile Gasstrahler müssen erst zusammengebaut werden. Der elektrische Strahle ist hingegen sofort einsatzbereit. und deshalb klarer Sieger im Aufbautest. Jetzt geht's ans Eingemachte: Wie warm machen unsere Strahler? Auf dem Balkon der Peters sind es knapp 6 Grad. Der mobile Baumarkt-Wärmer macht daraus 12,8 Grad. Der Gas-Srahler vom Disocunter schafft es auf 13,7 ... Doch der elektrische Strahler gewinnt mit 15,4 Grad: "Mütze brauche ich jetzt nicht mehr, die kann ich jetzt mal ganz geschmeidig weglassen " Aber auch beim Strahler gilt: Bitte Abstand halten. Mindestens einen Meter - ansonsten können diese Geräte schnell ein Feuer verursachen. Noch gefährlicher sind Heizstrahler in geschlossenen Räumen. Nach 10 Minuten droht durch das Gas eine Kohlenmonoxidvergiftung - Lebensgefahr! Zurück zu unserem Test: Gesamtsieger ist der Elektrostrahler vom Discounter. Für 55 Euro. Denn hier sind auch die Verbrauchskosten am geringsten. "Diese Lampe die mich am meisten überzeigt hat, ist diese Lampe, läuft über Strom und bringt für das Geld eine akzeptable Wärme - jaaa" Warm ums Herz wird es vermutlich auch den Gastronomen. Denn auch Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier ist coronabedingt für eine Aussetzung des Heizpilz-Verbots. Die Energiekosten könne man klimapolitisch ausgleichen: "Und dann hat man am Ende etwas für den Klimaschutz getan und man hat trotzdem der Gastronomie ermöglicht ihr Geschäftsmodell auch in der nicht ganz so heißen Jahreszeit fortzusetzen." Damit wir auch in den kommenden Wochen sicher und warm im bzw. vor dem Restaurant sitzen können.