Kein Schlangestehen Im Lebensmittelladen von Amazon fehlen die Kassen

Der Internethändler Amazon hat sein Offline-Angebot erweitert: In Seattle eröffnete das Unternehmen ein Lebensmittelgeschäft. Einkaufen können hier erstmal nur Mitarbeiter. Und etwas Grundlegendes hat Amazon einfach weggelassen.

Amazon baut einen neuen Geschäftszweig auf. Der Internethändler will in den Einzelhandel und hat dafür ein erstes Lebensmittelgeschäft in Seattle eröffnet. Das Unternehmen setzt dabei auf Innovation: Der Einkauf soll in dem Laden ohne Kassen funktionieren.

Sensoren würden erkennen, wenn ein Produkt aus dem Regal genommen wird, verspricht der Online-Shopping-Riese. Am Eingang des Geschäfts müsse das Smartphone gescannt werden, über den virtuellen Warenkorb der Amazon-App werde abgerechnet.

Amazon-Geschäft vorerst nur für Mitarbeiter

Derzeit befindet sich das Projekt noch in der Testphase. Es gibt bislang nur den einen Konzeptladen in Seattle, in dem vorerst auch nur Amazon-Mitarbeiter einkaufen können. Anfang 2017 soll das Geschäft, in dem Lebensmittel und Fertiggerichte angeboten werden, für die breite Kundschaft öffnen.

Amazon bietet in den USA und London bereits den Lebensmittel-Lieferdienst Amazon Fresh an. Dabei handelt es sich um eine für 15 Dollar pro Monat erhältliche Zusatzoption für Abonnenten des jährlich 99 Dollar kostenden Prime-Service. Zudem hat Amazon in den USA auch schon einige Buchläden eröffnet.

DPA
fri