Automobilindustrie Chinesen mögen Audi

Audi fährt dank seines starken Chinageschäfts weiter auf der Überholspur. Im Februar konnte der Autobauer seinen Absatz um 19,9 Prozent im Vorjahresvergleich steigern und 75.900 Fahrzeuge verkaufen.

Audi fährt dank seines starken Chinageschäfts weiter auf der Überholspur. Im Februar konnte der Autobauer seinen Absatz um 19,9 Prozent im Vorjahresvergleich steigern und 75.900 Fahrzeuge verkaufen. Audi-Vertriebsvorstand Peter Schwarzenbauer zeigte sich am Montag in Ingolstadt zufrieden: "Wir werden ein starkes erstes Quartal einfahren", erklärte er. Dies verdanke Audi vor allem seiner "führenden Marktposition in China und Westeuropa".

In China legte Audi beim Absatz kräftig um 61,7 Prozent auf 15.108 Fahrzeuge zu. In Westeuropa, wo der Autobauer mehr als die Hälfte seiner Fahrzeuge verkauft, stieg der Absatz um 6,0 Prozent auf 43.127 Autos. Deutliche Absatzsteigerungen in Spanien (30,2 Prozent), Frankreich (12,4), Großbritannien (8,9) und Italien (7,1 Prozent) konnten einen Rückgang in Deutschland ausgleichen.

In seinem Heimatmarkt musste Audi ein Absatzminus von 3,3 Prozent auf 15.647 hinnehmen. Positiv lief es für die Ingolstädter auch in den USA. Dort erzielten sie ein Absatzplus von 33,6 Prozent auf 6.216 Fahrzeuge. Die Marke entwickle sich in den USA sehr gut, erklärte Schwarzenbauer.

Bereits im Januar war es für Audi blendend gelaufen. Die Ingolstädter hatten zu Jahresbeginn beim Absatz sogar 39 Prozent zulegen können. In den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres hat Audi 153.700 Autos verkauft - ein Plus von 28,7 Prozent. Im vergangenen Jahr hat Audi 949.700 Fahrzeuge verkauft und damit 5,4 Prozent weniger als im Rekordjahr 2008.

APN
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