GEO stößt einen einen Bachelor-Studiengang an einer deutschen Hochschule für Ökologische Waldbewirtschaftung an. „Zur Zeit sprechen wir mit möglichen Förderern, es gibt schon konkrete Interessensbekundungen von mehreren großen Stiftungen, die die Wichtigkeit des Themas ähnlich hoch einschätzen wie wir und sich finanziell und auch mit Fachkompetenz einbringen möchten“, sagt GEO-Chefredakteur Jens Schröder. Der Studiengang solle mit zwei bis drei Stiftungsprofessuren ausgestattet werden. Ein Standort und ein Startpunkt stehen noch nicht fest.
Die GEO-Redaktion will sich mit dem Impuls für Konzepte abseits konventioneller Forstwirtschaft einsetzen. „Wälder müssen dringend als komplexe Ökosysteme verstanden und bewirtschaftet werden – und nicht als Holzäcker“, heißt es in einem Konzept für den Studiengang. Die Wälder seien in einem schlechten Zustand.
Mit GEO an Bord: Förster Peter Wohlleben und Biologe Pierre Ibisch
GEO betreibt das Projekt gemeinsam mit Förster und Autor Peter Wohlleben und dem Biologen Pierre Ibisch, der an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde in Brandenburg tätig ist, wie beide bestätigten. GEO macht zusammen mit Peter Wohlleben bereits das Magazin "Wohllebens Welt".
Die Idee zum Studiengang ist Teil eines größeren Projekts bei GEO zum Thema Nachhaltigkeit. Die wie der stern zu Gruner + Jahr gehörende Marke will die eigene redaktionelle Arbeit und die Abläufe rund um ihre Zeitschriften nachhaltiger gestalten, um klimaneutral zu sein.