Inflation So teuer ist unser Essen geworden

Unser tägliches Essen wird nicht günstiger
Für unser tägliches Essen blättern wir immer mehr hin
©  Moritz Frankenberg / DPA
Die Inflation führt zu einer Preiserhöhung von Gütern des täglichen Lebens. Wie sehr unsere Nahrungsmittel betroffen sind, zeigt die Statista-Grafik.

Die Pandemie und der Krieg in der Ukraine stören Produktion und Lieferketten weltweit und treiben die Inflation nach oben. Eine Folge: steigende Lebensmittelpreise. Wie die Statista-Berechnung auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamts zeigt, sind die Zutaten vieler Lieblingsgerichte der Deutschen gegenüber dem Vorjahr deutlich teurer geworden. Das gilt insbesondere für Tomaten, Fleisch, Mehl und Backwaren.

Inflation steigert Preise für Energie und Düngemittel

Zu dieser Entwicklung tragen weitere Faktoren bei. So sind die Kosten für Energie und Düngemittel gestiegen. Zudem verteuern Arbeitskräftemangel und Mindestlohn die Personalkosten. Die Teuerungen setzten bei Lebensmitteln setzten bereits Mitte des vergangenen Jahres ein und setzen sich bis heute Monat für Monat fort. Im März 2022 leitete der Discounter Aldi eine neue Runde der Preiserhöhungen ein.

Inflation: So teuer ist unser Essen geworden

Laut Verbraucherzentrale basieren die Preissteigerungen zumindest teilweise auch auf Spekulationen an den Börsen. Es werde zwar vor allem mit Energierohstoffen wie Erdöl und Gas an den Börsen spekuliert, aber eben auch mit knappen Lebensmitteln – wenn auch mit weniger großen Ausschlägen. Die Verbraucherzentrale fordert daher einen kritischer Blick der Politik und des Kartellamtes auf die Handelsunternehmen und einen Teil der Lebensmittelhersteller, falls diese die Gunst der Stunde nutzen, um die eigenen Erträge zu verbessern. 

tis / Statista