Cum-Ex-Deals Ausschuss beendet - Maschmeyers zentrale Aussagen zum Nachlesen

Der Ex-AWD-Chef, Multimillionär und jetzt auch Showstar Carsten Maschmeyer sagt vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestags aus. Es geht um Cum-Ex-Geschäfte zu Lasten deutscher Steuerzahler. Maschmeyer investierte Millionen. Wir berichten live.

Die Aufarbeitung der Geschäfte, die Cum-Ex genannt werden, begann im März 2014. "Die Gierigen" lautete damals die Überschrift einer Titelgeschichte im stern, darunter stand:

"Deutschlands Elite will mehr, immer mehr. Dies ist die Geschichte des Großinvestors Carsten Maschmeyer und seiner Freunde. Auch sie haben viele Millionen Euro in der Schweiz angelegt, in fragwürdige Fonds, die die deutsche Steuerkasse schröpften. Doch nun muss ausgerechnet der Finanzguru um sein Geld bangen. Er kämpft – mit Maschmeyer-Methoden."

Cum-Ex-Geschäfte zu Lasten deutscher Steuerzahler - mehr als zwei Jahre später arbeitet ein Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages auf, was den Staat so viel Geld kostete und den langjährigen Finanzvermittler Maschmeyer nach anfänglichen Gewinnen um sein Investment kämpfen ließ.

Heute tritt nun Maschmeyer als Zeuge vor diesen "4. Untersuchungsausschuss". Der stern berichtet in diesem Liveblog vom Auftritt des Prominenten, der kürzlich noch Juror in der Fernsehshow "Die Höhle der Löwen" war, als Autor zweier Finanzratgeber den Deutschen empfahl, wie man reich wird und der sich wohl wie zuletzt auch in Berlin als "Opfer" bezeichnen dürfte. So äußerte er sich gerade wieder im Magazin "Focus" und tat es ähnlich auch damals im stern: Der Banker Eric Sarasin persönlich habe ihm mehrfach versichert, "dass hier keine Anlage zu Lasten der Steuerzahler getätigt worden ist", schrieb Maschmeyer da in einer Eidesstattlichen Versicherung. Sein Sarasin-Berater habe
 ihm gesagt, dass die Anlagekonstruktion "völlig unbedenklich sei"
.