Die deutschen Maschinenbauer haben im Oktober einen Einbruch bei ihren Auftragseingängen verbucht. Die Bestellungen gingen real um 16 Prozent zurück, teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Montag mit.
Das Inlandsgeschäft sank um zehn Prozent, die Auslandsnachfrage um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. In dem von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatsvergleich von August bis Oktober ergab sich ein Minus von acht Prozent. Während die Inlandsbestellungen um zwei Prozent nachgaben, sanken die Orders aus dem Ausland um zwölf Prozent.
Von einer kollektiven Investitionszurückhaltung könne aber keine Rede sein, kommentierte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers. Es gebe zwar Fachzweige, die schon seit Monaten zu kämpfen hätten. Andere Bereiche hingegen hätten erneut zweistellige Zuwächse verbucht.