Delivery Hero

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Ausliefertasche des Bestelldienstes Glovo in Madrid

Verstoß gegen Kartellrecht: EU verhängt 329 Millionen Euro Strafe gegen Lieferdienste

Wegen Kartellrechtsverstößen hat die EU-Kommission eine Strafe in Höhe von 329 Millionen Euro gegen das deutsche Lieferdienst-Unternehmen Delivery Hero und dessen spanische Tochter Glovo verhängt. Delivery Hero habe seine Anteile an Glovo zwischen 2018 und 2022 dazu genutzt, vertrauliche Informationen auszutauschen, die nationalen Märkte für Essenslieferungen unter sich aufzuteilen und ein gegenseitiges Abwerben von Mitarbeitern auszuschließen, begründete die Kommission am Montag ihre Entscheidung.
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STORY: Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben sich zum Wochenstart zunächst nicht aus der Deckung gewagt. Der deutsche Leitindex Dax stieg zur Eröffnung am Montag zunächst um 0,4 Prozent auf 14.508 Punkte und drehte dann rasch ins Minus. Robert Halver von der Baader Bank mit einer Erklärung: "Die Woche ist natürlich nach wie vor spannend. Wir wissen ja nicht, was in der Ukraine passiert, wie die Sanktionen jetzt nochmal verschärft werden von russischer oder von westlicher Seite. Das ist ein Fragezeichen. Aber ich habe den Eindruck, auf dem Niveau, wo wir jetzt sind, beim DAX, ist einiges eingepreist. Jetzt warten wir auf das, was kommt. Man könnte es auch die stabile Seitenlage nennen." Mit einem Kurssprung von bis zu 14 Prozent katapultierte sich bei den Einzelwerten unterdessen Delivery Hero an die Dax-Spitze. Der Essenslieferdienst will es mit neuen Krediten in die schwarzen Zahlen schaffen. Im kommenden Jahr werde ein positives bereinigtes operatives Ergebnis für den Konzern erwartet.