Geschäftsklima

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Herbstlaub

Geschäftsklima im Mittelstand erneut verschlechtert

Die Stimmung im deutschen Mittelstand hat sich im September zum zweiten Mal in Folge eingetrübt. Das Mittelstandsbarometer der Förderbank KfW und des Münchner Ifo-Instituts sank um 2,9 Punkte auf minus 16,1 Zähler, wie die KfW am Freitag in Frankfurt am Main mitteilte. Der Mittelstand starte "leicht verschnupft in den Herbst", erklärte die Förderbank.
Bau von Neubauwohnungen in Frankfurt

Geschäftsklima in Deutschland im August erneut leicht verbessert

Die Stimmung der Unternehmen in Deutschland hat sich im August erneut leicht verbessert. Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg von 88,6 Punkten im Juli auf nun 89,0 Zähler und somit auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren, wie das Münchener Ifo-Institut am Montag mitteilte. Insbesondere die Erwartungen der befragten Unternehmer hellten sich demnach auf. Ihre aktuelle Lage beurteilten sie hingegen etwas schlechter als im Vormonat.
Bau von Neubauwohnungen in Frankfurt

Geschäftsklima in Deutschland im Juni erneut verbessert

Die Stimmung der Unternehmen in Deutschland hat sich im Juni erneut verbessert. Insbesondere die Erwartungen der befragten Unternehmer hätten sich verbessert, erklärte das Münchener Ifo-Institut am Dienstag. Auch ihre aktuelle Lage beurteilten sie demnach etwas besser als im Vormonat. Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg von 87,5 Punkten im Mai auf nun 88,4 Zähler und somit auf den höchsten Stand seit einem Jahr. Experten zeigten sich angesichts des ungebrochenen Optimismus jedoch skeptisch.
Mann am Computer

Geschäftsklima: Stimmung unter Selbstständigen hellt sich auf

Die Stimmung von Soloselbstständigen und Kleinstunternehmen hat sich im März weiter aufgehellt. Der vom Ifo-Institut gemeinsam mit dem Online-Dienstleister Jimdo ermittelte Geschäftsklimaindex stieg im vergangenen Monat von Minus 21,1 Punkte auf Minus 15,8 Punkte. Dabei verbesserten sich sowohl die Geschäftserwartungen als auch die Wahrnehmung der aktuellen Lage.
Video: Deutscher Arbeitsmarkt bleibt trotz Ukraine-Krieg auf Erholungskurs

Video Deutscher Arbeitsmarkt bleibt trotz Ukraine-Krieg auf Erholungskurs

STORY: Trotz der wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Krieges ist der deutsche Arbeitsmarkt im Frühjahrsaufschwung. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit, BA, ging die Arbeitslosenzahl im April um 53.000 auf 2,309 Millionen zurück. Das waren 462.000 weniger als vor einem Jahr, wie die BA am Dienstag mitteilte. Die Erwerbslosenquote sank um 0,1 Punkte auf 5 Prozent. BA-Chef Detlef Scheele erläutert die Zahlen: „Mit der Frühjahrsbelebung und den Lockerungen der Corona-Maßnahmen setzt sich die Erholung am Arbeitsmarkt fort. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sind im April weiter gesunken. Das Beschäftigungswachstum hält unvermindert an, und die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften ist weiterhin sehr hoch. Allerdings wird die Entwicklung durch den Krieg Russlands gegen die Ukraine gebremst. Der Krieg verstärkt die Probleme wie hohe Preissteigerungen, Lieferkettenprobleme und Engpässe. Im verarbeitenden Gewerbe sehen wir bereits ein höheres Interesse an Kurzarbeit.“ Scheele sieht den Arbeitsmarkt aktuell auf Erholungskurs. Voraussetzung sei jedoch, dass der Ukraine-Krieg nicht weiter eskaliere. O-TON DETLEF SCHEELE, VORSTANDVORSITZENDER BUNDESAGENTUR FÜR ARBEIT: „Der weitreichendste Eingriff in diesem Krieg wäre ein Gasembargo. Das kann man nicht anders sagen. Ein solches Embargo würde nach unserer Einschätzung sehr wahrscheinlich mit einem erheblichen Anstieg der Arbeitslosigkeit einhergehen. Denn wenn zum Beispiel in der chemischen Industrie Grundstoffe nicht mehr hergestellt werden können, löst das faktisch eine Kettenreaktion aus, die auf andere Branchen ausstrahlt. Das ist anders, als wenn im Gastgewerbe eine Gaststätte schließt. Wenn BASF nicht produzieren kann, dann gibt es auch die Grundstoffe für die pharmazeutische Industrie nicht, dann gibt es Grundstoffe für Farben und Lacke nicht, und dann kann das eine Kettenreaktion auslösen, die man mit Kurzarbeit alleine nicht auffangen kann.“ Die Unsicherheit mit Blick auf den Krieg und eine mögliche Verschärfung westlicher Sanktionen gegen Russland lastet bereits auf der Konsumstimmung und dem Geschäftsklima. Am Bau ist die Stimmung sogar auf den niedrigsten Stand seit Mai 2010 abgestürzt.