John Malone

Man nennt ihn den "Cable Cowboy", der frühere US-Vizepräsident Al Gore hält ihn sogar für den "Darth Vader der Kabelindustrie": John Malone, Chef des US-Medienkonzerns Liberty Media und damit neuer Boss der Formel 1. Ein Selfmade-Milliardär, der das Rampenlicht scheut.

Bei der Formel 1 denken Fans an spannenden und rasanten Motorsport. In erster Linie ist die spektakuläre Rennserie aber ein Riesengeschäft. Das macht künftig der US-Medienkonzern Liberty Media. Ihren ersten Repräsentanten behält die Formel 1 aber. Vorerst zumindest.

Die Formel 1 wechselt wohl für 8,5 Milliarden Dollar den Besitzer. Das hat Boss Bernie Ecclestone bestätigt. Doch was würde das verändern und was wird aus dem 85-Jährigen?

Liberty-Global-Chef John Malone will offenbar das Kabelgeschäft in Deutschland aufmischen: Im November hatte sein Konzern bereits die Kölner Unitymedia gekauft. Jetzt hat der Amerikaner einer Zeitung zufolge weitere Kabelanbieter im Visier.

Das US-Unternehmen will nach eigenen Angaben seine Pläne für den Einstieg in den deutschen Kabelmarkt nicht modifizieren, übte aber harte Kritik am Kartellamt.