Luftfahrtindustrie

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Ein durch Drohnentrümmer zerstörtes Haus im Osten Polens

Luftfahrtindustrie schlägt Gründung von nationaler Task-Force "Drohnenabwehr" vor

Angesichts zunehmender Vorfälle mit Drohnen hat der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) die Gründung einer nationalen Task-Force zur Abwehr derartiger Bedrohungen vorgeschlagen. "Um deutsche Verteidigungsfähigkeit zu gewährleisten, brauchen wir eine gemeinsame Kraftanstrengung", sagte BDLI-Hauptgeschäftsführerin Marie-Christine von Hahn am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Ziel müsse es sein, "die Aktivitäten der politischen Entscheidungsträger, Sicherheitsbehörden und der Industrie" bei der Drohnenabwehr zu bündeln. 
Erstflug Irkut MS-21

Erstflug der MS-21 Dieser Jet ist der neue Stolz der russischen Luftfahrtindustrie

China hat vorgelegt – jetzt zieht Russland nach.
Am Sonntag hob in Irkutsk die MS-21 zum Erstflug ab.Der Test über Sibirien dauerte rund 30 Minuten – er war zuvor mehrfach verschoben worden.
Die MS-21 erreichte eine Geschwindigkeit von 300 Stundenkilometern und eine Höhe von etwa 1000 Metern, so Hersteller Irkut.
Mit dem Flugzeug will Russland das bestehende Duopol von Airbus und Boeing auf dem Markt für 150 und mehr Passagiere angreifen. Die MS-21 soll ebenso wie das chinesische Modell C919 den etablierten Jets vom Typ Airbus A320 und Boeing 737 Konkurrenz machen.
Chinas Flugzeugbauer Comac hatte seinen ersten Mittelstreckenjet Anfang Mai in die Luft geschickt. Im Gegensatz zu China verfügt Russland allerdings über weitreichende Erfahrung im zivilen Flugzeugbau.
Die Serienproduktion der zweimotorigen MS-21 soll in den kommenden zwei Jahren aufgenommen werden. Sie soll in zwei Varianten mit 160 bis 211 Sitzplätzen und 130 bis 165 Sitzplätzen auf den Markt kommen. Bislang gibt es feste Bestellungen für 175 Flugzeuge - vornehmlich aus Russland.