Hauptquartier in San Francisco Kurz vor Weihnachten gefeuert: Twitter-Putzkräfte sollen "wie Dreck" behandelt worden sein

Twitter-Hauptquartier in San Francisco
Das Twitter-Hauptquartier in San Francisco
© UPI Photo / Imago Images
Von einem Tag auf den anderen hat Twitter offenbar mehrere Putzkräfte entlassen. Elon Musk ist der Ansicht, dass die Arbeit bald von Robotern erledigt werden kann.

Elon Musk macht sich bei Twitter wenig Freunde: Seitdem er die Social-Media-Plattform übernommen hat, hat er jeden zweiten der 7500 Mitarbeitenden gefeuert und auch die Führungsriege ausgetauscht. Per E-Mail erfuhren die Angestellten, ob auch sie die Entlassungen trafen oder sie ihren Job behalten durften. Auch der Umgang mit dem Reinigungspersonal war offenbar nicht sensibler.

Die Putzkräfte seien "wie Dreck behandelt" worden, zitiert die BBC den Senator Scott Wiener aus dem US-Bundesstaat Kalifornien, wo Twitter in San Francisco sein Hauptquartier hat: "Das ist nicht akzeptabel." Einige der Reinigungskräfte seien demnach ohne Abfindung von einem Tag auf den anderen entlassen worden – und das kurz vor Weihnachten. Offenbar spielt auch hier die Übernahme durch Elon Musk eine Rolle.

Twitter feuert Reinigungspersonal

Mit dem neuen Besitzer habe sich nämlich das Arbeitsklima grundlegend verändert, sagte ein Putzmann, der nach BBC-Angaben schon zehn Jahre für Twitter arbeitete. "Die Menschen haben hier ohne Sorgen gearbeitet", erzählte er. "Jetzt haben wir Angst." Während er putzt, werde er von Security-Kräften begleitet. Elon Musk selbst habe dem Reinigungspersonal gesagt, ihr Job könne bald auch von Robotern erledigt werden.

Die entlassenen Angestellten sind nun mit grundlegenden finanziellen Sorgen konfrontiert. Sie mache sich Sorgen, dass sie ihre Familie zu Weihnachten nicht ernähren könne, sagte eine Putzfrau der BBC: "Es ist traurig und frustrierend für unsere Kinder und Familien." "Wir verlieren nicht nur unseren Job, sondern auch unser Einkommen", berichtete eine andere Betroffene.

Angeblich sollen die Entlassungen mit Streiks der Putzkräfte zusammenhängen. "Ich glaube, wir wurden gefeuert, weil wir in einer Gewerkschaft sind", meint eine ehemalige Mitarbeiterin. Elon Musk ist schon seit langem – unter anderem als Chef von Tesla – dafür bekannt, kein Freund von Gewerkschaften zu sein. In San Francisco laufen nun Untersuchungen, die zeigen sollen, ob Musk gegen geltende Gesetze verstoßen hat.  

Quellen: BBC / "Business Insider"

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