Heimwerker-Fiasko Rentner mauert sich selbst ein

Einfache Handwerker-Regel: Beim Zumauern von Räumen sollte man von außen arbeiten
Einfache Handwerker-Regel: Beim Zumauern von Räumen sollte man von außen arbeiten
© Colourbox.com
Beim Dichtmachen eines Kellerzugangs baute sich ein Heimwerker in Thüringen unabsichtlich ein eigenes Gefängnis. Doch als er sein Missgeschick bemerkte, nahm der Irrsinn vollends seinen Lauf.

Beim Dichtmachen eines Kellerzugangs hat ein 64-Jähriger aus Gumperda in Thüringen ein Heimwerker-Fiasko erlebt: Ausgerüstet mit Verpflegung, Ziegeln und Mörtel machte sich der Mann an die Arbeit, den Zugang zuzumauern. Zu spät merkte er, dass er dies nicht von außen, sondern von innen tat. Erst als er fertig gewesen sei, habe er bemerkt, dass er nun nicht mehr herauskomme, berichtete ein Polizeisprecher.

Übers Wochenende eingemauert

Zunächst harrte der Rentner übers Wochenende in seinem Verlies aus, griff am Montag aber zu einem Bohrhammer. Doch statt damit den verschlossenen Kellerzugang aufzubrechen, machte er sich an der Brandmauer zum Nachbarhaus zu schaffen.

Bei seinem Durchbruch wurde er allerdings von bereits wartenden Polizisten in Empfang genommen: Die Nachbarn, mit denen der Rentner offenbar seit längerem im Clinch liegt, hatten die Ordnungshüter gerufen, als der Bohrhammer-Lärm begann. Die Beamten glaubten zunächst an einen Scherz, ermitteln nun aber gegen den übereifrigen Heimwerker.

DPA
fw/DPA

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