Wer eh der Meinung ist, dass die Bauernhoftiere von ihren menschlichen Besitzern nicht besonders gut behandelt werden, hat sicherlich seinen Spaß mit dem Spiel "Barnyard Invasion". Er muss den aus den Tiefen des Alls heranrückenden Außerirdischen nämlich dabei behilflich sein, die Kühe, Schafe oder Schweine an Bord der fliegenden Untertasse zu beamen.
Das ist ganz einfach. Das schräge Spiel zeigt ein quadratisches Gehege mit 7 x 7 Feldern aus der Schrägdraufsicht. Ziel ist es, mindestens vier gleiche Tiere in eine vertikale Reihe oder eine Zeile zu bringen. Nur in diesem Fall springt der Beamer an und löst die Tiere auf, um sie an Bord des Alien-Raumschiffs gleich wieder zu rematerialisieren.
Der Spieler kann ein Tier mit der Maus "anfassen" und es dann per Mausklick zu seiner gewünschten Zielposition bewegen. Allerdings bewegt sich dabei immer gleich die ganze Zeile oder Spalte mit. Das ist im ersten Moment durchaus etwas irritierend. Man gewöhnt sich aber doch sehr schnell daran. Schon bald hat man als Spieler eine Menge Tricks auf Lager, um die Tiere dorthin zu bewegen, wo man sie gerne haben möchte.
Vorsicht vor dem schießwütigen Bauern
Das Programm "Barnyard Invasion" unternimmt alles, um dem Spieler sein Leben schwerer zu machen. So muss der Alienfreund die Bauernhoftiere im Kampf gegen die Zeit befreien. Die verbleibenden Sekunden werden am unteren Spielfeldrand heruntergezählt. Sind die Sekunden aufgebraucht, erscheint der Bauer mit der Flinte - und eins von drei Raumschiffen ist hinüber.
Barnyard Invasion 1.0
System | ab Windows 98 |
Autor | Sandlot Games |
Sprache | Englisch |
Preis | 19,99 Dollar |
Größe | 8,70 MB |
Hinzu kommt, dass die Aliens dem Spieler gegenüber eine genaue Vorgabe machen, wie viele Tiere er von jeder Art einsammeln soll. Erst wenn es ihm gelungen ist, diese Aufgabe zu erfüllen, wird er in den nächsten Level geleitet.
Mit Lasern gegen Käfige
Der Schwierigkeitsgrad nimmt von Level zu Level stetig zu. Schon bald sitzen einige Tiere in kleinen Käfigen - und sind so vor einem Abtransport in den Himmel geschützt. Zum Glück bekommt der Spieler ab und zu Laserkanonen in die Hand gedrückt, mit deren Hilfe er die Käfige leicht zerstören kann. Sind gerade keine Laserwaffen zur Hand, muss man eben die Tiere in den Käfigen ignorieren. In den höheren Levels tauchen zu allem Unglück auch noch vereinzelte Tiere mit selbst gebastelten Aluminiumhelmen auf. Auch sie sind auf diese Weise vor dem Wegbeamen geschützt und können getrost außer Acht gelassen werden.
Hübsch ist's auf dem Land
Schafft es der Spieler auf Dauer, einen ganzen Bauernhof leer zu fischen, so kann er sich im Spielebildschirm eine neue Farm aussuchen. Jede Farm unterscheidet sich in der Optik von der vorhergehenden. Überhaupt bietet das Spiel eine ganz besonders schöne 3D-Grafik, die man im Casual-Games-Bereich nicht zwangsläufig voraussetzt.
Mit der Demo dürfen sich die Spieler 60 Minuten lang austoben. Anschließend muss die Vollversion bestellt werden.
Download beim Hersteller: www.reflexive.net