"Cineast 1.3" Verwaltete Kinolust

Das Tool "Cineast" ist das perfekte Werkzeug für alle überzeugten Kinofreunde - ganz egal, ob sie nun DVDs in den Schrank stellen oder aber digitale Kopien auf der Festplatte horten. Die Datenbank erfasst alle Filme und fischt wichtige Informationen direkt aus dem Netz.

Selbsternannte Filmexperten kennen jeden Streifen von Johnny Depp, beten die Namen der Johnny-Bruckheimer-Filme im Schlaf herunter und wissen genau, dass Scarlett Johansson die neue Marilyn Monroe wird - nur schöner und vor allem schlauer.

Software für Jäger und Sammler

Allen Filmfreunden ist gemein, dass sie echte Sammler sind. Schnell ufert die eigene Kollektion aus und verlangt nach einer ordnenden Hand. Der Cineast für Windows ist in dieser Situation ein verlässlicher Partner. Das Programm erfasst eine unglaubliche Fülle an Informationen passend zu einem vorliegenden Kinofilm. Genial gelöst ist, dass sich die wichtigsten Informationen direkt aus dem Internet abrufen lassen - etwa von etablierten Datenbanken wie IMDB.com. Per Mausklick übernimmt das Programm so die Namen der Schauspieler, des Regisseurs und aller übrigen wichtigen Personen in das Produktdatenblatt, um sie dann noch mit den reinen Produktionsdaten zu ergänzen. Eine ausführliche Inhaltsangabe gibt es auch, nur ist die meist in englischer Sprache verfasst. Wer möchte, kann sich auch noch das Cover der DVD aus dem Internet herunterladen und es mit in den Datensatz einbinden.

Cineast 1.3

System:

ab Windows 98

Autor:

Firebyte

Sprache:

Deutsch

Preis:

10 Euro

Größe:

zirka 8 MB

Nach diesem Import muss der Anwender selbst Hand anlegen, um in mehreren Ebenen zu erfassen, ob er den Film bereits gesehen hat, welche Bewertung er ihm geben würde oder wann die DVD zu welchem Preis wo gekauft wurde. Der Cineast ist in seinem Tun nicht auf DVDs beschränkt, sondern erfasst auch VHS-Kassetten, VideoCDs, Laserdisks und Dateien. Bei Dateien notiert sich das Programm etwa die Dateigröße in Megabyte, den verwendeten Codec und die Bitrate. Fallen dem Kinokenner am Ende noch Informationen ein, die der bereits sehr gut bestückte Cineast von Hause aus nicht anbietet, so ist es auf der Seite "Spezial" möglich, mehrere Blankofelder im eigenen Sinne umzubenennen.

Guter Überblick

Das Programmfenster des Cineasten listet in der oberen Hälfte alle bereits erfassten Filme in alphabetischer Reihenfolge. Per Mausklick lässt sich ein Datenblatt öffnen - es wird zunächst in die untere Fensterhälfte eingeblendet, kann aber auch fensterfüllend geladen werden. So oder so sorgt das Programm für einen guten Überblick und erlaubt es auch mit einer separaten Suche, einen bestimmten Film ganz besonders schnell aufzuspüren.

Zum Cineast gehören viele weitere Funktionen. Wichtig ist die Verleih-Funktion, die genau Buch darüber führt, wer sich wann eine DVD geborgt hat. So wird sichergestellt, dass die eigene Sammlung nicht ausblutet, weil die lieben Freunde die Silberscheiben nicht mehr zurückbringen. Wer möchte, exportiert seine Daten als PDF-Dokument, druckt Cover aus oder nutzt einen Barcode-Scanner, um die eigenen Filme besonders schnell zu erfassen. In der Testversion lassen sich 30 Filme verwalten.

Download beim Hersteller: www.cineast.net

Carsten Scheibe

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