Wie beim großen Nintendo-Vorbild gilt es darin, Einheiten taktisch klug auf dem Spielfeld zu postieren, Städte und Produktionsanlagen zu erobern sowie die gesetzten Missionsziele zu erfüllen - zu Lande, zu Wasser und in der Luft wohlgemerkt.
Rundenweise gibt der Spieler aus einer isometrischen Vogelperspektive seinen Panzern, Kampfschiffen, Fabriken oder Soldaten Aktionen vor - es wird produziert, vorgerückt, angegriffen und eingenommen. Im Lauf der Kampagne übernimmt der Spieler das Kommando über unterschiedliche Divisionen und Verbände, die spezielle Vor- und Nachteile wie günstige Produktionskosten oder eine ausgeprägte Schwäche im Kampf zur See haben.
Obwohl die 3-D-Grafik niemanden vom Hocker hauen dürfte, sind die Kampfsequenzen ansehnlich, die "Field Commander" - guter Einfall! - aus der Totalen zeigt. An Charakter gewinnt die Zug-um-Zug-Schlacht außerdem durch ihre taktischen Finessen. Beispielsweise beeinflusst die Lebensenergie eines Infanteristen, der ein feindliches Gebäude besetzt, die Dauer bis zu dessen Eroberung. Der Story-Überbau ist zwar fadenscheinig, aber das ändert nichts am Spielprinzip, das schnell den "einmal probier' ich es noch"-Effekt erzielt.
Field Commander
Hersteller/Vertrieb | Sony Online Entertainment/Ubisoft |
Genre | Strategie |
Plattform | PSP |
Preis | ca. 50 Euro |
Altersfreigabe | ab 12 Jahren |
Genre-Profis finden zwar in der KI, die ihnen in 30 Missionen versucht die Stirn zu bieten, keinen würdigen Gegner. Dafür dürfen sie sich in Multiplayer-Matches duellieren, und zwar per WLAN, übers Internet oder - ganz klassisch - zu zweit an einer PSP. Erst zu mehreren läuft das Taktik-Getüftel zur Hochform auf.