Sie heißen Freecell, Klondike, Golf oder Pyramid. Sie alle lassen sich mit einem oder zwei Kartenspielen zur Hand leicht ausführen. Gemeinsam ist ihnen auch, dass sie so manchen Spieler zur Verzweiflung bringen. Die Rede ist von den Kartenpatiencen. Das sind Kartenspiele für einzelne Spieler, die immer wieder der gleichen Grundregel folgen. Es gilt ein ums andere Mal, alle ausliegenden Karten nach vorgegebenen Verhaltensmassregeln vom Tisch zu entfernen.
64 eigene Regelwerke
Das Programm »Absolute Patience« sammelt 385 Patiencen, darunter sämtliche bekannten Klassiker von Spider über Yukon bis Gaps. 64 Regelwerke haben sich die Entwickler selbst ausgedacht.
Alles wird erklärt
Ein Menüsystem stellt die einzelnen Spiele vor und lädt passend zum Namen eines Regelwerks einen Screenshot, der den Kartenaufbau anzeigt. Zusätzlich gibt das Menü den Schwierigkeitsgrad, die Anzahl der benötigten Decks und die Aussicht auf Erfolg an. In der Online-Hilfe werden außerdem die jeweiligen Regeln erklärt. Per Buttondruck kann der Benutzer - angesichts der Masse der Spiele - auch einen Filter setzen, um sich etwa nur noch Freecell-Varianten oder besonders einfache Spiele anzeigen zu lassen. Möglich ist es auch, die in den eigenen Augen besten Spiele in eine Favoritenliste aufzunehmen.
Hoffen, dass die Patience aufgeht
Sobald ein Spiel geladen wird, verteilt das Programm die Karten in die Grundposition. Mit der Maus verschiebt der Anwender dann die Karten hin und her - und hofft, dass die Patience am Ende auch aufgeht. Um die Ansicht des Spieltisches noch zu optimieren, kann der Spieler die Farbe des Hintergrundes ändern oder eines von vier Kartensets aktivieren. Die Karten selbst lassen sich in drei Größen darstellen.
Wer das Patience-Spielen wirklich ernst nimmt, freut sich über die interne Statistik, die jedes gewonnene oder verlorene Match berücksichtigt. Die Testversion lässt sich 21 Tage lang einsetzen.
Carsten Scheibe
Absolute Patience 2.7
System: ab Windows 95
Autor: Kamikaze Games Designers
Preis: 20 $
Sprache: Englisch