Nutzer des Internet Explorers sollten derzeit lieber auf einen anderen Browser umsteigen: In dem beliebten Microsoft-Programm klafft eine schwere Sicherheitslücke. Sie ermöglicht es Hackern, fremde Rechner vollständig unter ihre Kontrolle zu bringen und darauf zum Beispiel Software zu installieren oder Daten zu löschen. Die Angreifer müssen ihr Opfer nur dazu bringen, mit dem Internet Explorer eine speziell präparierte Website anzusteuern. Entdeckt wurde das Problem von der Sicherheitsfirma FireEye, Microsoft hat sie mittlerweile bestätigt.
Betroffen sind die Internet-Explorer-Versionen 6 bis 11. Laut FireEye wird die Sicherheitslücke bereits ausgenutzt, bisher jedoch nur in Version 9 bis 11. Microsoft arbeitet nach eigenen Angaben an einem Patch, der das Problem beheben soll. Wann genau er verfügbar sein wird, ist nicht bekannt. Bis dahin ist der vorübergehende Umstieg auf einen anderen Browser die einfachste Lösung.
Kein Update wird es hingegen für Nutzer von #link;2097287;Windows XP# geben, für das Microsoft am 8. April den Support eingestellt hat. Ein Grund mehr, das zwölf Jahre alte Betriebssystem endgültig einzumotten.