LED-Beleuchtungshersteller haben massive Preissenkungen angekündigt. Eine Maßnahme, durch die man in Zukunft große Mengen an Energie sparen kann.
Aeon Lighting und Samsung verfolgen im Moment eine aggressive Niedrigpreispolitik bei LED-Beleuchtung. Aeon Lighting kündigte eine 40-Prozent-Preissenkung bei LED-Leuchten an, die auch in die Fassung von Standardglühbirnen passen. Nach und nach sollen so alle Glühbirnen durch die umweltfreundlichere Variante ersetzt werden.
Obwohl niedrige Preise immer gute Verkaufsargumente sind, müssen sich die Firmen wohl eine gute Marketingstrategie überlegen, sollen Kunden vom Gebrauch der üblichen Glühbirnen weggelockt werden.
Fakt ist, dass Standardglühbirnen wahre Energieverschwender sind und nur zwei bis zehn Prozent ihrer Energie als Licht umwandeln. Der Rest wird als Wärme abgegeben. LED-Birnen dagegen sind in der Lage, circa 20 Prozent ihrer Energie in Licht umzusetzen. Der Unterschied im Einfamilienhaushalt wird nicht signifikant sein, aber für Firmen lohnt sich der Umstieg auf die bis zu 20 Jahre haltbaren LED-Leuchtmittel. Nicht nur der Energieverbrauch wird sich verringern, auch die Wartungskosten werden reduziert. Die Effizienz von LED ist auch so hoch, dass eine alleinige Energieversorgung via Solar möglich ist, welches auf lange Sicht zu weiteren Preisreduzierungen führen wird und am Ende vielleicht sogar die Eisbären retten könnte.
Der tawanische LED-Hersteller Edison Opto erklärte die Preissenkung bei LED-Leuchtmitteln mit der enttäuschenden Verkaufsstatistik von LED-Fernseher. Der erste LED-Fernseher wurde von Sony bereits 2004 auf den Markt gebracht. Mittlerweile haben auch Firmen wie Philips, Samsung und LG Produkte im Angebot, die Nachfrage fällt aber trotzdem gering aus.