Programm: Solaris 7 1.08
System: Windows 95/98/ME/NT/2000
Autor: Elysian Dreams
Preis/Sprache: Freeware/Englisch
Dateigröße: 642 kb
Die meisten Grafikkarten können gar nicht zeigen, was in ihnen steckt. Ist eine OpenGL-Karte im Rechner installiert, lohnt es sich, zu Demonstrationszwecken die Freeware »Solaris« aus dem Internet zu fischen. Der kleine Schoner erlaubt einen virtuellen Ausblick ins Weltall. Alle Möchtegern-Kosmonauten kommen ins Träumen, wenn ihnen Meteoriten um die Ohren fliegen, Planeten explodieren, Gasnebel strahlen und leuchtende Lebensformen durch das Vakuum heizen.
Wir befinden uns irgendwo tief im Weltall – an einer Stelle, die weder Captain Kirk noch Luke Skywalker oder Perry Rhodan je in ihrem Leben bereist haben. Hier ist ein solares System mit vier Planeten, anhaltenden Asteoridenschauern und zahllosen entfernten Sonnen zu sehen. Der Bildschirmschoner »Solaris« erweckt diese Kulisse in 3D und in höchster Auflösung zum Leben. 600 verschiedene Explosionstypen und 700 Farbpaletten kommen zum Einsatz, wenn die hypnotisch wirkenden Animationen über den Bildschirm wabern.
Aliens auf dem Monitor
Doch nicht nur die zahlreichen Explosionen bringen den Anwender zum Staunen. In erster Linie sind es die merkwürdigen außerirdischen Lebensformen, die den Schirm unsicher machen. Mal scheinen sie körperlich fassbar zu sein, dann wieder nur aus purem Licht zu bestehen. Die einen jagen hektisch durch das All und ziehen einen leuchtenden Schweif hinter sich her. Die anderen wabern ruhig hin und her, sodass der Zuschauer sie in aller Ruhe beobachten kann.
Wer Spaß an dem extravaganten Schoner mit seinem bunten Asteroidensturm hat, legt in den Voreinstellungen selbst Hand an. Hier können die Anzahl der Objekte, ihre Leuchtstärke und zahlreiche weitere Effekte mit dem Schieberegler verändert werden. Auch die Auflösung des Schoners lässt sich an dieser Stelle manipulieren.
Carsten Scheibe