Offenbar kann man im Internet mit den richtigen Inhalten doch Geld verdienen. Jedenfalls, wenn man Kim Kardashian heißt. Zeitgleich mit dem Cover der Winterausgabe von "Paper" wurden die Quartalszahlen von Glu Mobile bekannt. Die Spielefirma hat unter anderem die App "Kim Kardashian: Hollywood" entwickelt. Das Spiel ist nett gemacht, Spielidee und Layout sind aber eher konventionell. Im eingebetteten Video unten kann man die Tester von Mashable bei einem Probelauf verfolgen. Es geht in der App darum, in Hollywood zum A-Promi aufzusteigen.
Herausragend bei der App ist nur die große Schwester: Eine virtuelle Kim begleitet die Newcomer auf dem Weg in den Starruhm. Im Juni wurde die App gelauncht, im dritten Quartal machte sie 43 Millionen Dollar Umsatz. Die Zahl wird noch beeidruckender, wenn man bedenkt, dass die App zunächst nur für Apple gestartet wurden, die Android-Version ist erst seit Kurzem verfügbar.
Bei "Kim Kardashian: Hollywood" handelt es sich um ein Freemium-Produkt: Die eigentliche App ist umsonst, aber während des Spiels kostet das notwendige Zubehör Geld. Den Usern wird so unmerklich das Geld in Mini-Beträgen aus der Tasche gezogen. Für ein Haus in Malibu werden zum Beispiel immerhin schon zehn Dollar abgebucht. Insgesamt haben bisher fast 23 Millionen Menschen die virtuelle Kim runtergeladen. Die Firma gibt die Werte von 1,2 Milliarden Spielesessions und 5,7 Milliarden Spielminuten an.
Die geschäftstüchtige Kim Kardashian plant nun weitere Games, damit die Einnahmen auch im nächsten Jahren weiter sprudeln.
Die App ist übrigens absolut jugendfrei.