Versehen oder Absicht? Donald Trump sprachlos: Twitter-Mitarbeiter löscht seinen Account

US-Präsident Donald Trump musste kurzzeitig aufs Twittern verzichten
US-Präsident Donald Trump musste kurzzeitig aufs Twittern verzichten
© Nicholas Kamm/AFP/Henrik Josef Boerger/DPA
US-Präsident Donald Trump musste für einige Minuten auf sein vielleicht wichtigstes Werkzeug verzichten: Sein Twitter-Account @realDonaldTrump war offline. Hinter dem Vorfall steckte ein Mitarbeiter des Kurznachrichtendienstes.

Zum Abschied aus der Firma hat ein Twitter-Mitarbeiter den privaten Twitter-Account von US-Präsident Donald Trump vorübergehend abgeschaltet. Wie der Kurzmitteilungsdienst erklärte, war Trumps Account @realDonaldTrump am Abend für mehrere Minuten deaktiviert. Er sei dann allerdings schnell wieder erreichbar gewesen.

Bei dem Mitarbeiter soll es sich um einen Kundenbetreuer handeln. Twitter hatte zuvor in einer Erklärung von einem "menschlichen Fehler eines Twitter-Mitarbeiters" gesprochen. 

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Besucher der Adresse @realDonaldTrump wurden gegen 19.00 Uhr (Mitternacht MEZ) von der Botschaft "Sorry, that page doesn't exist!" ("Entschuldigung, diese Seite existiert nicht") überrascht. Der Account sei "versehentlich deaktiviert" worden, hieß es zunächst.

Donald Trump bei Twitter zum Schweigen verdammt

Der Vorfall werde untersucht, damit sich so etwas künftig nicht wiederhole, erklärte das Unternehmen. Später hieß es dann, dass sich im Zuge der Überprüfung herausgestellt habe, dass ein Kundenbetreuer an seinem letzten Arbeitstag den Account abgeschaltet habe. Für elf Minuten war Trump bei dem von ihm äußerst oft genutzten Medium privat zum Schweigen verdammt. Der US-Präsident hat bei Twitter 41,7 Millionen Follower. Er nimmt vornehmlich am Morgen (Ortszeit) in mitunter aggressivem Ton zu verschiedenen Themen Stellung.

Sein offizieller Account @POTUS mit lediglich 20,9 Millionen Abonnenten war offenbar nicht betroffen. Zu dem vorübergehenden Verschwinden seines Privataccounts twitterte Trump zunächst nichts, er hat sich aber inzwischen wieder bei dem Kurznachrichtendienst zurückgemeldet.

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