Nachdem Apple mit dem iPad Pro vorgelegt hat, erhält nun auch das iPad Air den hauseigenen M1-Chipsatz. Damit gewinnt das Tablet viel an Leistung, ohne den schlanken Formfaktor einbüßen zu müssen. Der M1-Chip des iPad Air ist satte 60 Prozent flotter als der A14, der im Vorgängermodell arbeitet. Der Abstand zum iPad Pro schrumpft damit ein gutes Stück, aber beide Tablets haben nach wie vor ihre Daseinsberechtigung.
Unterschiede zum iPad Pro
Das iPad Pro zeichnet sich zum Beispiel durch das große Pro-Motion-Display mit "XDR-Technologie" aus. Beim iPad Air setzt Apple auf ein 10,9 Zoll "Liquid Retina Display", bietet also weniger Arbeitsfläche und etwas weniger Leistung für professionelle Anwendungen. Die Auflösung beträgt 2360 x 1640 Pixel bei 264 ppi. Die Helligkeit gibt Apple mit 500 nits an, ebenfalls weit weniger als das iPad Pro, aber wohl vollkommen ausreichend für den Alltag.

Mit dem M1-Chip eignet sich nun auch das iPad Air vollends als Rechner-Ersatz, der Unterschied der Modelle ist wohl vergleichbar mit dem der MacBook-Reihen Pro und Air. Während das Pro für kompromisslose Leistung steht und zum entsprechenden Preis alles bietet, was Apple zum Zeitpunkt der Vorstellung zu bieten hat, rangiert das Air eher als leichter Alltagsbegleiter mit genug Kraft und Ausdauer für die meisten Aufgaben der täglichen Arbeit. Zudem kostet es weniger. Der Speicher beträgt wahlweise 64 oder 256 Gigabyte.
Das neue iPad Air 5 bietet außer dem neuen Chipsatz auch ein 5G-Modem für schnelles mobiles Internet und eine überarbeitete Selfie-Kamera mit Unterstützung für "Center Stage", also Videoaufnahmen, bei denen die Kamera Ihnen folgt, ohne, dass Sie das Gerät händisch bewegen müssen. Die Auflösung beträgt 12 Megapixel.
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Preise starten ab 679 Euro
Preislich liegt das iPad Air 5 bei 679 Euro für die Version mit 64 Gigabyte und 849 Euro für das Tablet mit 256 Gigabyte. Wählt man das große iPad Air mit 5G-Modem, stehen 1019 Euro auf der Rechnung. Vorbestellungen nimmt Apple ab kommenden Freitag entgegen, die ersten Exemplare sind am 18. März erhältlich. Wer das iPad Air als Laptop-Ersatz mit Tastatur nutzen will, muss für das Magic Keyboard mit Trackpad 339 Euro in die Hand nehmen.