Facebook zwingt zum Messenger "Das ist eine Riesenschweinerei!"

Kaum hat Facebook den Messenger zur Pflicht-App gemacht, ist er auf Platz eins der Download-Charts. Doch viele User sind wütend - und quittieren den App-Zwang mit schlechten Bewertungen.

Facebook hat seine Mitglieder mit der #link;http://www.stern.de/digital/telefon/keine-nachrichten-mehr-in-der-app-facebook-zwingt-zum-messenger-2127260.html;Abspaltung seines Chat-Dienstes# von der allgemeinen Smartphone-App verärgert. Die separate Messenger-Anwendung erklomm zwar die Spitzenposition im App Store für Apples iPhone - aber mit einer ungewöhnlich niedrigen Durchschnittsbewertung von nur einem Stern bei knapp 3000 Rezensionen. Schlechter geht es nicht. So schreibt ein User: "Allein, dass man gezwungen ist, den Messenger zu installieren, um weiterhin Nachrichten über Facebook zu erhalten/versenden, verdient die schlechteste Bewertung!" Ein anderer schreibt: "Das ist eine Riesenschweinerei!"

Facebook hatte die Nachrichten-Funktion vor einigen Tagen aus der allgemeinen App des Netzwerks ausgekoppelt. Um mit ihren Facebook-Freunden auf dem Handy schnelle Nachrichten auszutauschen, müssen Mitglieder nun die separate App herunterladen. Das Online-Netzwerk erklärte, dass der Chat-Dienst in einer separaten Anwendung besser weiterentwickelt werden könne. Der Dienst hat nach Angaben von Facebook 200 Millionen Nutzer.

In Googles Play Store mit Apps für Android-Geräte steht die Messenger-Anwendung ebenfalls an der Spitze der am häufigsten heruntergeladenen Apps. Dort hat sie dank früherer positiver Bewertungen zwar noch vier Sterne - aber die jüngsten Reaktionen fallen wegen des Download-Zwangs durchweg negativ aus.

DPA
cf/DPA

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