Meitu Große Augen und Glitzer: Alle sind heiß auf diese kitschige Selfie-App

Auf einmal ist Instagram voll mit großen Augen und ganz viel Glitzer. Schuld ist die App Meitu, die sogar zukünftige Präsidenten ganz niedlich werden lässt.

Jetzt können Instagram und Snapchat einpacken: Mit Meitu wird selbst Donald Trump zum süßen Prinzen. Wer schon immer gerne seine Selfies mit Filtern verschönert hat, kommt um diese App kaum herum. Meitu entfernt Pickel, macht schlank - und baut Sie zur weinenden Meerjungfrau um. Selbst, wenn Sie eigentlich Bart tragen. So kitschig haben Sie sich noch nie gesehen.

Wer die App öffnet, kann seine Bilder je nach Motiv mit zahlreichen Filtern belegen. So weit, so bekannt. Neu ist, dass man sich selbst mit viel digitalem Puder, Kajal und Haut-Spachtelmasse hübscher machen, digital abnehmen und auch direkt im Bild herummalen und Glanzstellen setzen kann. Bequemer ist der Modus "Hand-Drawn". Hier verwandelt man sich mit wenigen Tippern zur großäugigen Prinzessin, Meerjungfrau oder Baroness, Schmetterlinge und Glitzereffekt inbegriffen. Einziger Wermutstropfen: Bilder von mehreren Personen werden nicht unterstützt.

Große Augen sind in China ein Muss

Dabei ist die kitischige Ästhetik eigentlich eindeutig fernöstlichen Schönheitsstandards geschuldet. Wer schon einmal ein Smartphone aus China in der Hand hatte, kennt ähnliche Features bereits. Die Selfie-Kameras der chinesischen Smartphone-Hersteller "verschönern" Bilder auf Wunsch ebenfalls, der Effekt fällt meist auch deutlich harmloser aus. Große Augen und eine praktisch texturlose Haut müssen aber sein. Was in China zum Standard-Selfie gehört, hat sich hier aber noch nicht durchsetzen können - bis jetzt.

Aktuell erobert Meitu die westliche Social-Media-Welt im Sturm, bei Instagram gehen unter dem Hashtag im Minutentakt neue Bilder ein. In der Heimat China hält der Meitu-Hype schon länger an, die App hat satte 52 Millionen aktive Nutzer am Tag. Im Dezember ging die gleichnamige Firma mit einem Wert von 5 Milliarden Euro an die Börse. Dass die kostenlose App nun plötzlich auch im Westen wie eine Bombe einschlägt, hat einen einfachen Grund: Sie ist seit einigen Tagen auch in Europa und den USA erhältlich, für Android-Smartphones und das iPhone.

Hier finden Sie einige witzige Kreationen aus dem Netz:

An dieser Stelle hat unsere Redaktion Inhalte von Instagram integriert.
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mma

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