Parodie auf Apple-Software Wenn die eigene Mutti wie Siri spricht

Siri flüstert Millionen Menschen ins Ohr und teilt ihre intimsten Geheimnisse. Ein US-Portal hat sich nun gefragt: Was wäre, wenn Siri die eigene Mutter wäre? Ein witziger Clip gibt die Antwort.

Apples Sprachassistent Siri kann manchmal sehr nützlich sein, etwa wenn man schnell von A nach B navigiert werden will oder einen Italiener in der Nähe sucht. Doch genauso gut kann einen die Software zur Weißglut treiben, wenn sie selbst simpelste Nachfragen nicht versteht und stattdessen gestelzt und wenig hilfreich eine Web-Suche anbietet.

Pünktlich zum Muttertag hat das US-Portal "DailyDot" nun ein witziges Video veröffentlicht, in dem folgende Frage aufgeworfen wird: Was wäre, wenn Siri die eigene Mutter wäre?

Der Clip zeigt deutlich: Das ist kein besonders erstrebenswertes Szenario. "Mom, wieso hörst du mir nie zu? Ich hatte einen wirklich furchtbaren Tag und du hilfst mir kein bisschen", jammert die Tochter enttäuscht ins Telefon, worauf die Siri-Mutter mit dem Feingefühl eines Presslufthammers antwortet: "Ich weiß nicht, was das bedeutet. Wenn du möchtest, kann ich im Web nach 'Ich hatte einen wirklich furchtbaren Tag' suchen." Besonders bemerkenswert an dem Clip: Die Siri-Mutter wird gespielt von Susan Bennett, der echten Stimme von Siri.

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"Es ist gruselig, mit sich selbst zu sprechen"

Bennett ist professionelle Sprecherin und wusste zunächst gar nicht, dass sie einmal täglich zu Millionen von Menschen sprechen würde. Dass sie zur Original-Stimme von Siri wurde, verdankt sie nur einem Zufall. Ihre Sprachaufnahmen stammen bereits aus dem Jahr 2005, später wurden die Daten von Apple gekauft und 2011 für Siri benutzt. Erst als Bennetts Freund überrascht feststellte, dass ihn sein neues Telefon mit der Stimme seiner Freundin ansprach, bemerkte sie ihren plötzlichen Ruhm.

Später gab sie gegenüber "CNN" ihr Geheimnis preis und zeigte sich als Stimme hinter Siri. Damals sagte sie: "Ehrlich gesagt ist es schon ein bisschen gruselig, die Stimme von Siri zu sein. Ich bin es mittlerweile gewohnt, meine Stimme überall zu hören - bei Fremden und auf dem Flughafen", gestand sie CNN. Erst nach einiger Zeit habe sie sich daran gewöhnt, mit sich selbst zu kommunizieren. Das dürfte nun kein Problem mehr darstellen: Siri gibt es mittlerweile auch mit einer männlichen Stimme.

cf

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