Glasscheibe

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Video: "Übersetzungsfenster" gegen die Sprachbarriere

Video "Übersetzungsfenster" gegen die Sprachbarriere

STORY: Manchmal wirkt es auf den ersten Blick ganz unspektakulär, wenn sich ein Fenster Richtung Zukunft öffnet. In dieser Bahnstation in Tokio versteckt sich High-Tech in einer Fensterscheibe. Nähert sich ein Kunde mit dem Wunsch nach Auskunft, ist Japanisch nicht der einzige Weg, um Hilfe zu bekommen. Dieser Student aus Italien beispielsweise möchte wissen, was ein Ticket nach Harajuku kostet. Der japanische Mitarbeiter bekommt eine Übersetzung eingeblendet, seine Antwort erscheint ebenfalls gleich auf der Glasscheibe. Für diesen Kunden eine tolle Sache: "Google Translate ist nicht immer verfügbar, denn man hat nicht immer und überall Wi-Fi. Und es geht viel schneller, als wenn man sein Telefon zücken, alles eintippen und zeigen muss und es noch zu Missverständnissen kommt. Wenn man es so klar auf der Scheibe sieht, ist das wirklich schön." Auch Kevin Khani, Industriearbeiter aus Deutschland ist begeistert. Am Übersetzungsfenster können auch etwas komplexere Fragen als zu Fahrscheintarifen und Streckenverbindungen gestellt werden. Und Khani sieht noch einen Vorteil. "Es klingt vielleicht seltsam, aber man fühlt sich sofort sicher, weil man weiß, auf der anderen Seite ist ein Mensch. Man kann erklären, was man will und weiß, dass sie einen verstehen." Das Angebot an der Seibu-Shinjuku-Station umfasst derzeit elf Sprachen. An der Endstation, die zu den zentralen Bahnlinien Tokios gehört, sind viele ausländische Besucher unterwegs. Bislang ist für das Übersetzungsfenster hier eine dreimonatige Testphase angesetzt. Dann soll entschieden werden, ob das Gerät auch für den breiten Einsatz taugt. Und es für Kunden und Dienstleister im Tokioter Bahnverkehr statt einer Sprachbarriere nur noch eine Trennscheibe aus Glas gibt.
Video: Wenn Kunst und Klima kippen

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STORY: Ein paar Grad mehr. Dass dies für das Klima und das Leben auf unserem Planeten eine Schieflage bedeutet, will nun eine Ausstellung mit dem Titel "A FEW DEGREES MORE – WENIGE GRADE, DRAMATISCHER EFFEKT" im Leopold Museum in Wien verdeutlichen. Werke von Klimt, Schiele und anderen wurden hier um ein paar Grad gekippt an die Wände gebracht, 15 insgesamt. Im vergangenen November hatten Klimaktivisten der "Letzten Generation" die Glasscheibe vor einem Gemälde mit Farbe beschmiert, um auf die Dringlichkeit im Kampf gegen die Erderwärmung aufmerksam zu machen. Das war falsch, sagt der Künstlerische Leiter des Museum, Hans-Peter Wipplinger. Aber: "Wir als Leopold Museum wollen unseren Beitrag liefern zu diesen dramatischen Auswirkungen im Kontext der Klimakrise. Wir haben ja selbst darunter gelitten aufgrund einer Attacke auf unser Gemälde von Gustav Klimt 'Tod und Leben', das hinter uns hängt. Aber wir fanden diesen Weg, den absolut falschen. Wir wollten etwas Produktives, etwas Vermittelndes initiieren, das heißt, eine Botschaft transportieren." Die Ausstellung wurde in Kooperation mit dem Klimaforschungsnetzwerk CCCA kuratiert. "Hinter mir sehen wir das Gemälde von Gustav Klimt, das er 1900 geschaffen hat, am Attersee im Salzkammergut. Eines unserer wichtigsten Gemälde, das eben auch um einige Grade schief hängt. Als Gustav Klimt 1900 das Gemälde in der Sommerfrische gemalt hat, war die Situation noch eine ganz andere. Eine heile Welt, ein Erholungsraum für die Menschen. Und mittlerweile, in diesen 123 Jahren, hat sich aber vieles geändert. Die Wasseroberfläche ist von der Temperatur her um zwei Grad gestiegen." Wissenschaftliche Texte neben den Werken machen auf die globale Erwärmung und ihre Folgen aufmerksam. Dieser Tourist aus New York zeigt sich begeistert: "Das ist wirklich faszinierend. Ich finde, es ist eine großartige Möglichkeit, die Aufmerksamkeit auf ein wichtiges Thema zu lenken. Wir sind so sehr daran gewöhnt, Gemälde zu sehen, gerade hängen. Deshalb dachte ich zuerst, es sei vielleicht eine Werbung für das Museum selbst. Dann dachte ich, es ist ein wichtiges Thema. Und ich mag den Ansatz." Laut den Vereinten Nationen müssen die Emissionen bis Mitte der 2030er Jahre halbiert werden, wenn die Welt eine Chance haben soll, den Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen - ein wichtiges Ziel, das im Pariser Abkommen von 2015 verankert wurde. Die Ausstellung, die darauf aufmerksam machen will, läuft in Wien noch bis zum 26. Juni.
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Beschlagene Autoscheiben sind ein Ärgernis. Ohne Klimaanlage ist lästiges Wischen angesagt. DaveHax hat dafür einen cleveren Tipp parat. Seine Lösung: Katzenstreu! Das saugfähige Material wird einfach in eine Socke eingefüllt. Diese wird anschließend gut verknotet und mit der zweiten Socke umhüllt. Nun kann das Sockenpaket im Auto platziert werden. Nach und nach saugt das Katzenstreu die Feuchtigkeit im Wagen auf. Innerhalb weniger Tage sollte ein deutlicher Unterschied zu bemerken sein. Diesen und weitere Tipps gibt es im YouTube-Channel von DaveHax.