Hasselblad - dieser Name steht für schwedische Kamera-Tradition und hohe Foto-Qualität. Kein Wunder also, dass Smartphone-Hersteller Oneplus mit einer Kooperation seine Geräte aufzuwerten versucht. Beim neuen Oneplus 10 Pro (hier finden Sie den Test) will das aber nicht so recht gelingen. Ausgerechnet die Kamera gehört eher zu den Schwächen des Premium-Smartphones.
Dabei klingt sie auf dem Papier erstmal sehr gut. Hasselblad hat zwar das Kamera-System aus einer Hauptkamera (48 MP, ƒ/1.8), einer Ultraweitwinkel (50 Mp, Sichtfeld von 150°) und einer Telelinse (8MP, ƒ/2.4, 3,3-facher optischer Zoom) nicht entwickelt, aber bei der Software-Umsetzung der Kamera-App unterstützt. Das findet sich beim Hasselblad-roten Auslösebutton, dem typischen Auslösegeräusch und der laut Oneplus "natürlichen Farbkalibrierung".
Im Vergleich zu einem iPhone 13 Pro Max wirken die Bilder deutlich wärmer und betonen Rottöne stark. Tatsächlich behauptet Oneplus, dass die Kamera mehr als 64 Mal so viele Farben erkennt wie die Konkurrenz, sichtbar ist das aber eher nicht. Im Nachtmodus fällt die Qualität dann auch noch stark ab. Beispiel-Fotos finden Sie oben in der Fotostrecke.