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diplomand Diplomand des Monats: Oliver Baier

geb. geb.1975

Karls-Franzens-Universität Graz

Sozial- und Wirtschaftswissenschaften

oliverbaier@gmx.at

Zur Person:

Mein Name ist Oliver Baier, geboren wurde ich am 2. Februar 1975 in einem kleinen Örtchen namens Zederhaus im Bundesland Salzburg, Österreich. Seit Oktober 2000 darf ich mich mit dem akademischen Grad »Magister rerum socialium oeconomicarumque«, sinngemäß Diplombetriebswirt, schmücken, was in Österreich noch viel mehr als in Deutschland von großer gesellschaftlicher Bedeutung ist, mir aber nicht das Wichtigste ist.

Von Herbst 1995 bis Herbst 2000 studierte ich Betriebswirtschaft an der Karl Franzens Universität in Graz. Meine Leistungen können sich sehen lassen: So ist mein Studium im Durchschnitt mit gut beurteilt, meine Diplomarbeit »Werkzeuge des Wissensmanagements« gar mit sehr gut. Diese Arbeit habe ich am Institut für Organisationsmanagement an der Karl Franzens Universität verfasst.

Mein beruflicher Werdegang hat sich in meinem Leben bisher vor dem Studium und sogar noch vor der Ableistung meines Militärdienstes abgespielt. Im Jahr 1994 war ich für ein halbes Jahr bei der Firma Wüstenrot Versicherungs AG in der Österreichzentrale in der Stadt Salzburg tätig.

Zur Zeit und in absehbarer Zukunft arbeite ich wiederum am Institut für Organisationsmanagement an meiner Dissertation im Bereich E-Commerce und Controlling.

Falls Sie noch mehr über meine Person und mein Studium wissen wollen, nutzen Sie doch die Möglichkeit, meine Homepage zu besuchen! Oder schicken Sie mir eine E-Mail unter oliverbaier@gmx.at.

Werkzeuge des Wissensmanagement

Wissen wird seit geraumer Zeit als strategischer Erfolgsfaktor für Unternehmen angesehen. Dementsprechend wichtig ist ein professionell gestaltetes Management dieser wertvollen Ressource. Je nach Ansatz kann Wissensmanagement unterschiedliche Ausprägungen vorweisen. Bisher wurden grundsätzlich zwei Ansätze verfolgt. Zum einen beziehen sich viele Konzepte ausschließlich auf eine technische Auslegung von Wissensmanagement. Im Mittelpunkt steht hierbei der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien zur Datenverarbeitung, -speicherung, -distribution usw., während bei einem humanorientierten Konzept der Mensch als Wissensträger im Zentrum der Betrachtung steht. Die ausschließliche Festlegung auf nur einen der Ansätze vernachlässigt die Wechselwirkungen, die sich im Gesamtbild eines Unternehmens im Zusammenhang mit Wissensmanagement ergeben. Die Teilbereiche eines Konzeptes sollten daher nicht isoliert für sich allein betrachtet werden, sondern die Beziehungen der Teilbereiche zueinander, woraus sich Synergieeffekte ergeben können. Umfassendere neue Ansätze gehen deshalb von einem ganzheitlichen Wissensmanagement aus, welches Aspekte der Technik- und Humanorientierung sinnvoll miteinander verbindet und um zentrale Gesichtspunkte der Organisation erweitert.

Dem Gedanken des ganzheitlichen Wissensmanagements folgend ist die vorliegende Arbeit logisch in vier Ebenen untergliedert, die sich gegenseitig bedingen. Wie der Titel dieser Niederschrift zu implizieren sucht, soll das Hauptaugenmerk dabei auf der instrumentellen Ebene liegen.

Auf der normativen Ebene soll zunächst der Begriff »Wissen« aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet werden, um zu demonstrieren, wie viele und welche Bedeutungen sich damit assoziieren lassen. Auf der organisationalen Ebene wird gezeigt, dass die Unternehmensorganisation auf die Nutzung des Faktors Wissen abgestimmt sein muss, um ein effizientes und wirksames Wissensmanagement verwirklichen zu können. Die Unternehmensführung sollte von sich aus Initiative zeigen und die Organisation so gestalten, dass sich eine Unternehmenskultur entfalten kann, in der »Knowledge Management« von der Chefetage vorgelebt und jeder einzelne Mitarbeiter dabei voll integriert wird. Diese Sichtweise genügt der Forderung nach Humanorientierung. Im Abschnitt »Konzeptionelle Ebene« werden mit dem Konzept »Bausteine des Wissensmanagements« einzelne Phasen des Wissensmanagements erläutert. Fernerhin soll gezeigt werden, welche Hindernisse sich einer Unternehmung bei der Erstellung eines derartigen Konzeptes sowohl von Organisations- als auch von Systemseite in den Weg stellen können, bevor auf der vierten und gleichzeitig letzten Ebene dieser Arbeit Hard- und Softwarewerkzeuge des Wissensmanagements dargebracht werden. Abschließend sollen - gleichsam als Abrundung dieser Niederschrift - mit Produkten von Hyperwave und Lotus zwei Softwarepakete aus der Praxis darauf untersucht werden, ob sie in der Lage sind, den hohen Anforderungen eines vorher definierten Idealsystems entsprechen zu können.

1. Einleitung 2. Normative Ebene

2.1 Der Begriff »Wissen«

2.1.1 Wissen im alltäglichen Sprachgebrauch

2.1.2 Wissen in der Philosophie

2.1.2.1 Rationalismus versus Empirismus

2.1.2.2 Platon versus Aristoteles:

Die Geburt der westlichen Epistemologie

2.1.2.3 Descartes versus Locke:

Kontinentaler versus Britischer Empirismus

2.1.2.4 Andere Denkansätze

2.1.2.5 Arten von Wissen

2.1.3 Wissen in der Betriebswirtschaftslehre

2.1.3.1 Daten - Informationen - Wissen

2.1.3.1.1 Daten

2.1.3.1.2 Informationen

2.1.3.1.3 Wissen

2.1.3.2 Kategorisierung nach Explikationsgrad und Lokalisation

2.1.3.2.1 Explizites (explicit) und implizitesWissen (tacit knowledge)

2.1.3.2.2 Individuelles, intraorganisationales und interorganisationales Wissen

3. Organisationale Ebene

3.1 Unternehmensführung: Promotor des Wissensmanagements

4. Konzeptionelle Ebene

4.1 Bausteine des Wissensmanagements

4.1.1 Wissensidentifikation

4.1.2 Wissenserwerb

4.1.3 Wissensentwicklung

4.1.4 Wissens(ver)teilung

4.1.4.1 Pull-Strategien

4.1.4.2 Push-Strategien

4.1.5 Wissensnutzung

4.1.6 Wissensbewahrung

4.1.7 Pragmatische Bausteine des Wissensmanagements

4.1.7.1 Wissensziele

4.1.7.2 Wissensbewertung

4.2 Problemlandkarte

4.2.1 Probleme in der Organisation

4.2.2 Probleme im System

4.3 Die Wissenstreppe - Zusammenfassende Definitionen

5. Instrumentelle Ebene

5.1 Hardware

5.1.1 Rechnerarchitekturen

5.1.2 Datennetze

5.1.2.1 Client-Server-Architektur

5.1.2.2 Internet

5.1.2.3 Intranet und Extranet

5.2 Software

5.2.1 Das ideale IKS - diesen Anforderungen soll es entsprechen

5.2.2 Datenhaltung

5.2.2.1 Das Datei-Konzept

5.2.2.2 Das Datenbank-Konzept

5.2.2.3 Das Data-Warehouse-Konzept

5.2.3 Kategorien von Informations- und Kommunikationssystemen

5.2.3.1 Anwendungssysteme

5.2.3.1.1 Funktionale Anwendungssysteme

5.2.3.1.2 Prozessorientierte Anwendungssysteme (Workflow-Systeme)

5.2.3.2 Entscheidungsunterstützende Systeme

5.2.3.2.1 Führungsinformationssysteme

5.2.3.2.2 Data Mining

5.2.3.2.3 Planungssysteme

5.2.3.3 Basissysteme

5.2.3.3.1 Office-Systeme

5.2.3.3.2 Groupware-Systeme

5.2.3.3.3 Nutzung des Intranet

5.2.3.3.4 Wissensbasierte Systeme (Expertensysteme)

5.2.3.4 Zwischenbetriebliche Informations- und Kommunikationssysteme

5.2.3.4.1 Elektronischer Datenaustausch

5.2.3.4.2 Nutzung des Internet

5.2.4 Hyperwave

5.2.4.1 Der Hyperwave Information Server 5.5

5.2.4.2 Das Hyperwave Information Portal

5.2.5 Lotus Notes

5.2.5.1 Lotus Notes/Domino 5.0 als Client-Server-System

5.2.6 Hyperwave versus Lotus Notes

6. Schlusswort 7. Literaturverzeichnis 8. Web-Adressen-Verzeichnis

Diplomarbeit: Werkzeuge des Wissensmanagement

Hochschule: Karls-Franzens-Universität Graz

Institut: Organisationsmanagement

Fachbereich: Sozial- und Wirtschaftswissenschaften

Art der Arbeit: Magister

Abgabe: September 2000

Bearbeitungsdauer:

Seitenzahl: 107

Note: sehr gut

Preis: 423,72 ?

Preis für Studierende: 211,86 ?

Bestellnr.: 90632804

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