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Wyoming Der Junge, der seine Schwester vor einem Hund rettete, kann wieder lachen

Von vielen Menschen wurde der kleine Bridger Walker im Sommer 2020 als Held gefeiert. Weil er seine Schwester bedroht sah, schützte er sie vor einem Hund und wurde im Gesicht stark verletzt. Nun geht es ihm besser.

Im Juli 2020 hat Bridger Walker seine kleine Schwester vor dem Angriff eines Schäferhundes bewahrt – der Hund fiel daraufhin den Jungen selbst an. Das mutige Kind aus dem US-Bundesstaat Wyoming wurde mehrfach gebissen, besonders schwer wurde seine linke Wange dabei verletzt. Sie musste mit 90 Stichen genäht werden.

Mitte Dezember, genau fünf Monate nach der Attacke durch das Tier, veröffentlichte Robert Walker, der Vater des Jungen, einen Foto-Vergleich bei Instagram: Er zeigt das Gesicht des Jungen direkt nach der ärztlichen Versorgung und in einem aktuellen Bild. Wer durch das Posting klickt, kann noch einmal deutlich erkennen, wie schwer die Verwundung des heute Sechsjährigen war – und wie unfassbar gut die Narben inzwischen verheilt sind.

"Inzwischen sehen wir kaum noch Narben"

Bridgers Vater kann die Genesung seines Sohnes selbst kaum fassen, wie er in seinem Begleittext zu den Bildern schreibt: "Nachdem wir erst uns gefragt haben, ob er jemals wieder lachen kann, sehen wir inzwischen kaum noch seine Narben." Robert Walker erklärt, mit welchen Eingriffen Bridgers Wange behandelt worden ist. Nach drei Laser-Behandlungen erhielt der Junge zuletzt eine Steroid-Spritze, die die Spannung des Narbengewebes lindern sollte. Walker bedankt sich bei Bridgers Ärzten dafür, was sie innerhalb so kurzer Zeit erreicht haben. "Bridger hat volles Gefühl, keine hängenden Stellen und hat seine Muskelkontrolle nicht verloren. Unbekannten Hunden gegenüber verhält er sich noch immer vorsichtig, überwindet aber allmählich seine Ängste." 

Bridgers Eltern hatten nach dem Hundebiss von zahlreichen Menschen Unterstützung angeboten bekommen. Sie haben sich damals sehr über das Mitgefühl von so vielen Unbekannten gefreut – hatten jedoch das Gefühl, dass andere Menschen dringender finanzielle Hilfe brauchen als sie. Robert Walker hat daraufhin eine Liste in diversen Sprachen zusammengestellt, in der er vorab den genauen Hergang des Unfalls erzählt. Im Anhang reiht er diverse Projekte auf, die seiner Meinung nach fördernswert sind. Und er betont noch einmal, die Hundebesitzer nicht zu verurteilen, sie sind gute Freunde der Familie. Das PDF ist noch immer auf Walkers Instagram-Profil abrufbar.

bal

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