USA Echtes Wunderkind: Caleb Anderson ist erst 13 und studiert bereits Luft- und Raumfahrttechnik

Der 13-jährige Caleb Anderson
Der 13-jährige Caleb Anderson
© Screenshot Instagram
Er konnte mit einem Jahr lesen, mit zwei Jahren Bruchrechnen: Caleb Anderson lernt extrem schnell. Der 13-Jährige studiert mittlerweile Luft- und Raumfahrttechnik an einer elitären US-Universität.

Er ist ein ganz normaler 13-Jähriger, einerseits. Und andererseits so gar nicht, denn Caleb Anderson aus Marietta, Georgia, ist Mitglied des Hochbegabten-Clubs Mensa und besucht statt der siebten Klasse die Elite-Universität Georgia Tech in Atlanta. Er hatte schon lange davon geträumt, irgendwann hier zu studieren: "Ich dachte, ich würde hier sein, wenn ich 18 oder 19 bin", zitiert ihn der Sender CBS. "Aber ich habe es deutlich früher geschafft, als ich jemals geglaubt hätte."

Dass er eine besonders schnelle Auffassungsgabe hat, stellten Calebs Eltern schon früh fest. Mit neun Monaten habe er bereits Gebärdensprache beherrscht, mit einem Jahr habe er lesen können, mit zwei löste er Bruchrechen-Aufgaben und mit drei bestand er den Aufnahmetest bei Mensa. Inzwischen spricht er flüssig Spanisch, Französisch und Mandarin. Mit elf begann er sein erstes Studienjahr an der Technischen Hochschule von Chattahoochee – doch dort fühlte er sich unterfordert.

Die erste Universität forderte ihn nicht genug heraus

Er erinnert sich: "Eines Tages kam meine Mutter zu mir und fragte: 'Bist du hier glücklich?' Und ich antwortete: 'Nein, ich langweile mich sehr. Das hier fordert mich nicht heraus.'" Und so schaute sich die Familie nach einer passenderen Universität um. Die elitäre Georgia Tech hörte von dem begabten Jungen und lud ihn ein, sich den Campus anzuschauen. Schnell war Caleb begeistert. Heute freut er sich darüber, endlich nicht mehr überall der Klügste zu sein, sondern Mittelmaß: "Ich schätze, ich bin durchschnittlich gut, hier. Die eine Sache, die hier alle zusammenschweißt, ist der Fakt, dass die Arbeit wirklich respekteinflößend schwer ist."

Ein normaler Teenie würde einen solchen Satz vermutlich weniger fröhlich von sich geben als Caleb. Der 13-Jährige bildet sich auf seinen Erfolg allerdings nichts ein und ruht sich auch nicht auf seinen Lorbeeren aus. Er ist überzeugt, nicht wirklich klüger zu sein als andere, sondern nur das Glück zu haben, schneller begreifen zu können. "Ich bin nicht wirklich schlau, ich kann nur Informationen schnell verarbeiten. Weil ich schneller lerne, komme ich eben schneller voran."

Caleb will später in der Raumfahrtbranche arbeiten

Der 13-Jährige hat auch schon konkrete Pläne für seine berufliche Laufbahn: Er will sichere Raumfahrt ermöglichen, vielleicht für Elon Musks Firma SpaceX arbeiten oder irgendwann sogar ein eigenes Raumfahrtunternehmen gründen. Selbst ins All zieht ihn allerdings nichts – für Caleb liegt die Faszination in der Technik, die auf der Erde verwendet wird, um Flüge in den Weltraum überhaupt möglich zu machen.

Quellen:  CBS"The Wrangler"Instagram

wt

PRODUKTE & TIPPS