Die glänzende Oberfläche eines Waschbeckens kann täuschen. Selbst wenn Porzellan oder Edelstahl noch weiß oder silbern schimmern, sammeln sich in kaum sichtbaren Ritzen oft Rückstände, die nicht nur unappetitlich wirken, sondern auch zu hartnäckigen Ablagerungen führen können. Besonders rund um den Wasserhahn, im Abflussbereich oder an der Überlauföffnung setzen sich schnell Kalk, Seifenreste und Hautfette ab. Werden diese nicht regelmäßig entfernt, können sie nicht nur die Oberfläche angreifen, sondern langfristig auch Gerüche verursachen oder sogar kleine Risse im Material begünstigen. Im Badezimmer kommen zusätzlich Rasierschaum, Zahnpasta und Kosmetikreste hinzu. Im Küchenwaschbecken dagegen Fett, Stärke und Speisereste. Wer hier mit einem Lappen allein vorgeht, verteilt oft nur die Verschmutzung. Deshalb braucht es – je nach Art des Beckens und der Ablagerungen – gezielte Mittel und Methoden, um Waschbecken hygienisch sauber zu halten.
Wenn das Waschbecken lange schön bleiben soll, gilt es den jeweiligen Werkstoff im Blick zu behalten: Während emaillierte Becken empfindlich auf säurehaltige Mittel reagieren können, verträgt Edelstahl zwar mehr, zeigt aber bei falscher Behandlung Schlieren. Und wer auf Naturmaterialien wie Marmor setzt, muss ohnehin vorsichtig sein. Dort reicht oft ein mildes Spülmittel. Es hilft zudem regelmäßig nach der Nutzung mit klarem Wasser nachzuspülen und das Becken einmal pro Woche gezielt zu reinigen.
Waschbecken reinigen – so geht es richtig
Für die regelmäßige Grundreinigung reicht bei vielen Becken ein sanfter Allzweckreiniger. Besonders wirksam gegen Seifenreste ist etwa der Frosch Citrus Dusche & Bad Reiniger, der dank Zitronensäure auch Kalk anlöst, ohne aggressiv zu sein. Wer hartnäckige Ablagerungen rund um die Armatur beseitigen möchte, greift besser zu einem kalklösenden Spezialreiniger wie dem Cillit Bang Kraftreiniger Seifenreste & Glanz der auch gegen Rost wirkt. Wichtig ist bei allen säurehaltigen Reinigern, sie nicht zu lange einwirken zu lassen. Ein bis zwei Minuten genügen oft. Danach gründlich mit Wasser nachspülen.
Für Edelstahlbecken in der Küche empfiehlt sich der Dr. Beckmann Glaskeramik & Edelstahlreiniger, der Schlieren entfernt und einen leichten Schutzfilm hinterlässt. Dieser verhindert neue Ablagerungen und erleichtert die nächste Reinigung. In der Anwendung genügt es, die Oberfläche sparsam zu besprühen und mit einem Mikrofasertuch auszupolieren. Besonders geeignet sind fusselfreie Tücher wie das Vileda Allzwecktuch aus Mikrofaser, das auch auf empfindlichen Oberflächen keine Kratzer hinterlässt.
Gerade bei starken Kalkablagerungen rund um den Wasserhahn hilft der Einsatz eines flexiblen Reinigungswerkzeugs wie der Oxo Fugenbürste mit Softgriff. Ihr schmaler Kopf gelangt in schwer zugängliche Ritzen, etwa zwischen Hahn und Keramik oder in die Überlauföffnung. Wer zusätzlich den Abflussbereich hygienisch sauber halten möchte, kann regelmäßig einen natürlichen Abflussreiniger auf Enzymbasis verwenden, etwa den Bio Abflussreiniger von Green Gobbler. Dieser wirkt ohne aggressive Chemikalien, beseitigt aber zuverlässig organische Ablagerungen.
Waschbecken reinigen: Gründlichkeit auch im Detail
Nicht nur die sichtbare Fläche, sondern auch die weniger beachteten Zonen sollten regelmäßig gereinigt werden. Dazu gehört der Bereich unter dem Abflussstöpsel, also dort, wo sich Haare, Seifenreste und Zahnpasta gerne sammeln. Bei Becken mit herausnehmbarem Stöpsel genügt es meist, diesen samt Dichtung herauszunehmen und mit einer alten Zahnbürste unter heißem Wasser zu reinigen. Wer Sauberkeit und Umweltverträglichkeit verbinden möchte, kann die Planet Pure Reinigungs-Paste verwenden, die sich auch für Armaturen eignet.
Einmal im Monat lohnt es sich, das gesamte Waschbecken inklusive Überlauf zu desinfizieren. Dafür genügt ein geeignetes Desinfektionsmittel wie der Sagrotan Allzweckreiniger Hygiene-Spray, das Keime gezielt entfernt und dabei Oberflächen schont. Besonders in Haushalten mit kleinen Kindern oder bei hoher Frequentierung – etwa im Gäste-WC – ist das sinnvoll.
Nachhaltige Alternativen und Pflege
Wer auf umweltfreundliche Lösungen setzen möchte, kann auch mit Hausmitteln wie Essig oder Natron reinigen. Allerdings sollte dabei stets geprüft werden, ob das Material des Waschbeckens diese Mittel verträgt. Für Naturstein, Emaille oder empfindliche Oberflächen eignen sich alternativ ökologische Reiniger wie der Everdrop Badreiniger Tabs, bei dem sich das Reinigungskonzentrat in Wasser auflöst und so Plastikmüll vermeidet.
Um die Lebensdauer des Beckens zu verlängern, lohnt sich eine regelmäßige Pflege. Dazu zählt nicht nur die Reinigung, sondern auch das Trocknen nach dem Gebrauch, am besten mit einem weichen Baumwolltuch. Auf diese Weise werden Kalkränder schon im Entstehen verhindert.
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