Was für uns Deutsche das Schwarzbrot ist, das ist für die Amerikaner die Erdnussbutter. Jeder Amerikaner kauft nach Angaben des Verbands der US-Erdnussbauern jährlich etwa drei Kilogramm Erdnussbutter. Der cremige Nussaufstrich ist aus den Küchen amerikanischer Haushalte nicht mehr wegzudenken und ist Bestandteil zahlreicher Kreationen und Rezepte. Er wandert nicht nur auf das weltbekannte "Peanutbutter-Jelly-Sandwich", sondern zudem in Süßigkeiten, Gebäck und Co. Sogar Selleriestangen und Karottensticks werden mittlerweile in die reichhaltige Nussbutter gedippt.
Typisch amerikanische Cookies
Noch beliebter als die Kombination aus Peanutbutter und Selleriestick sind die typischen "American Cookies". Was sie von normalen Keksen unterscheidet, ist definitiv ihre unverwechselbare Konsistenz: Die Kekse müssen weich sein, fudgy und wunderbar soft, sodass sie bei Verzehr schon fast zerfallen. Das Resultat: Sie zergehen förmlich auf der Zunge. Reichlich Butter, viel Zucker und eine geringe Backzeit sorgen für das einzigartige Erlebnis, machen die typischen Cookies jedoch auch zu einer wahren Fett- und Zuckerbombe.
Nahrhafter Genuss mit Extras
Eine gesunde Alternative muss her. Wie wäre es zum Beispiel mit herrlich soften Erdnussbutterkeksen? Sie sind nahrhaft, lecker und werden aus nur fünf Zutaten in Blitzgeschwindigkeit zubereitet. Aus Erdnussbutter, Eiern, einem Hauch Kokosöl und Flohsamenschalen entsteht der Basisteig. Erdnussbutter und Eier machen die Kekse zu einer wahrlichen Proteinbombe – schließlich punktet die Creme aus Erdnüssen mit stolzen 25 Gramm Eiweiß pro 100 Gramm.
Fettreich sind die vollmundigen Kekse zwar auch, versorgen den Körper jedoch mit hauptsächlich gesunden, ungesättigten Fettsäuren, die sich förderlich auf die Herzgesundheit auswirken können. Zudem enthält Erdnussbutter zahlreiche wichtige Vitamine und Mineralstoffe wie Magnesium und Kalium, welche wiederum die Muskelfunktion und -regeneration unterstützen.
Saftige Kekse in nur zehn Minuten
Flohsamenschalen sorgen dank ihrer einzigartigen Quelleigenschaft für eine tolle Konsistenz, unterstützen die Darmgesundheit und – dank großer Mengen an Ballaststoffen – die Sättigung. Für die Süße verwenden wir Kokosblütenzucker. Dank seines niedrigen glykämischen Indexes lässt er den Blutzucker kaum ansteigen. Außerdem enthält er zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium, Zink und Kalium sowie den Ballaststoff Inulin. Sie können jegliche Zuckeralternative ihrer Wahl verwenden, eine hilfreiche Übersicht finden Sie hier. Alternativ lässt sich auch brauner Zucker verarbeiten, welcher die feucht-weiche Konsistenz der Kekse unterstützt.
Vanilleextrakt und eine Prise Salz heben das Aroma der Erdnusskekse hervor, optional lässt sich die Basis mit dunkler Schokolade oder Nusssplittern aufwerten. Schon pur sind die nahrhaften Erdnussbutter-Cookies ein Genuss – gebacken in nur zehn Minuten sind die Kekse in Blitzgeschwindigkeit verzehrfertig. Guten Appetit.
Rezept für saftige Erdnussbutter-Cookies aus nur fünf Zutaten
Zutaten
- 1 Teelöffel Kokosöl (flüssig)
- 2 Eier
- 1 Teelöffel Flohsamenschalen
- 250 Gramm Bio-Erdnussmus, crunchy (ohne Zuckerzusatz)
- 200 Gramm Zuckeralternative z.B. Kokosblütenzucker oder Erythrit
- 1 Vanilleschote
- 1 TL grobes Meersalz
Zubereitung
- Den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Das flüssige Kokosöl in einer Schüssel mit Eiern, Flohsamenschalen, Erdnussbutter und Kokosblütenzucker gut vermengen.
- Vanilleschote aufschneiden, das Mark herauskratzen und hinzugeben. Grobes Meersalz nach Geschmack hinzufügen und alles erneut gut vermengen.
- Jeweils 1 Esslöffel Teig zu einer Kugel formen und mit ausreichend Abstand auf das Backpapier legen.
- Die Kugeln plattdrücken und mit einer Gabel ein Linienmuster auf die Oberfläche setzen.
- Die Kekse circa zehn bis zwölf Minuten backen, bis sie an den Rändern goldgelb werden.
- Abkühlen lassen und servieren.
Quellen:science-daily