Gesünder Leben Seit zwei Jahren esse ich keinen Zucker mehr. So hat mein Körper darauf reagiert

Zuckerfrei leben im Selbstversuch: Donuts mit Zuckerguss
Zuckerfrei leben – das ist gar nicht so einfach. Überall lauern Versuchungen ...
© itakdalee / Getty Images
Unsere Autorin wollte für ein paar Wochen auf Zucker verzichten – daraus sind zwei Jahre geworden. Kein süßes Müsli, kein Pudding zum Nachtisch und keine Kekse zwischendurch. Heute zieht sie ein klares Fazit.

Dieser Artikel stammt aus dem stern-Archiv und erschien erstmals 2020. 

Ausgerechnet kurz vor Weihnachten habe ich mich entschieden, auf Zucker zu verzichten. Natürlich waren die Kekse auf dem Küchentisch eine üble Versuchung – und erst die Dominosteine im Kühlschrank. In den ersten Tagen litt ich sehr. Während der Rest meiner Familie weiter naschte, übte ich mich in Enthaltsamkeit. Ja, manchmal fühlte es sich auch an wie ein Entzug. Das ist jetzt zwei Jahre her. Ich wurde seitdem schon häufig gefragt, warum ich das gemacht habe. Du hast doch gar kein Übergewicht, war ein Satz, den ich oft zu hören bekam. Stimmt, aber ich hatte Bilanz gezogen. Zum Frühstück zum Beispiel aß ich Bircher-Müsli. Kaffee ging nur mit Zucker. Danach zwischendurch ein paar Toffifees, einen Schokoladenpudding zum Nachtisch, dann Gummibären, Kekse und so weiter. Dazu natürlich Cola. Es summierte sich ordentlich was. Irgendwann habe ich das Gefühl verloren, wie viel Zucker ich zu mir nehme.

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