Stiftung Warentest prüft Oliven Natürlich gereift oder geschwärzt - was ist besser?

Echt oder gefärbt? Bei schwarzen Oliven macht das nicht nur optisch einen Unterschied.
Echt oder gefärbt? Bei schwarzen Oliven macht das nicht nur optisch einen Unterschied.
© Colourbox.de
Bei schwarzen Oliven gibt es zwei Arten: natürlich gereifte und geschwärzte Früchte. Aber welche sind besser? Stiftung Warentest hat 20 Produkte getestet, um das rauszufinden.

Egal ob im Salat oder als Snack für zwischendurch, schwarze Oliven sind ein besonderer Genuss. Doch Olive ist nicht gleich Olive: Neben natürlich gereiften Früchten gibt es im Handel auch solche, die vorzeitig geerntet und anschließend durch Eisensalze schwarz gefärbt wurden. Stiftung Warentest hat je zehn Produkte beider Varianten getestet und herausgefunden: Geschwärzt ist nicht gleich schlecht, und auch Discounter-Oliven müssen sich nicht verstecken.

Generell sind reife Oliven weicher, milder und vollmundiger im Geschmack. Besonders aromatisch fanden die Tester die Bio-Produkte von Alnatura (in Lake, 1,51 Euro pro 100 Gramm) und Rapunzel (in Olivenöl, 2,86 Euro pro 100 Gramm) sowie die teuersten Oliven im Test von der Marke Roi (in Olivenöl, 7,70 Euro pro 100 Gramm).

Unreife, geschwärzte Früchte sind im Gegensatz dazu fester und haben weniger Aroma. In dieser Kategorie schnitten die Oliven von Kattus (in Lake, 1,49 pro 100 Gramm) am besten ab, gefolgt von denen von Baresa und King's Crown (beide in Lake, jeweils 0,49 Euro pro 100 Gramm). Hinter diesen Marken stecken Discounter: Lidl und Aldi.

Nur einmal wurde die Note "mangelhaft" vergeben: Bei den geschwärzten Oliven der Marke Las Cuarenta von Netto (in Lake, 0,59 Euro pro 100 Gramm). Das Urteil der Tester: "Sie schmecken nach verbranntem Kunststoff." Na dann, guten Appetit.

tim

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