In deutschen Weinbergen steht ein Wechsel an: Junge Winzer wollen zurück zur Natur. Das Ergebnis ist manchmal ungehobelt – schmeckt aber immer herrlich frisch.
An einem Holztisch unter einer Trauerweide, deren Äste tief herabhängen, will Pauline Baumberger einen Wein servieren – und greift zu einem Bieröffner. Die Weinflasche ist mit einem Kronkorken verschlossen. Es macht zisch, und dann sprudelt der Inhalt, ein frischer Schaumwein, ins Glas. "Er gusht", sagt Baumberger.